Mittwoch, 26. September 2007

Realität versus Fiktion

Gestern fuhr ich an dem Haus mit dem grünen Hoftor und den goldenen Löwenkopf-Türklopfern vorbei, in dem sich Charlie lauschenderweise versteckt hatte. Wenige Meter davor hielt ein Polizist den Verkehr an. Ein weiterer sprang auf die Straße, gewichtig schritt er den Tatort ab, machte Fotos und rief einem Dritten etwas zu, das dieser eilfertig notierte.
Ich war mir nicht sicher, ob diese Szene nicht vielleicht doch nur meinem Roman entsprungen war. Der Polizeieinsatz jedenfalls war echt! Sicherheitshalber beobachtete ich alles genau und musste fürchterlich grinsen. Hätte mir einer der Beamten Beachtung geschenkt, ich glaube, ich hätte mich verdächtig gemacht.
Ich finde es schon sehr aufregend, dass Dinge, die vorher nur in meinem Kopf exisitiert haben, plötzlich Wirklichkeit werden. Ab sofort werde ich mich vorsichtiger durch die Schauplätze bewegen, an denen meine Charlie mit finsteren Gestalten zu kämpfen hatte. Man weiß ja nie...!

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