Freitag, 31. Dezember 2010

Mit dem Liebsten ins Neue Jahr ...

... richtig!
Ich habe beschlossen, diese Jahr 2011, das mir zuzwinkert, als wollte es mich mit allen nur denkbaren Versprechen locken, mit dem zu begrüßen, was mir am nächsten ist - dem Schreiben.
Nach zwei Monaten Totalabstinenz - als hätte mir mein Ritter einen Keuschheitsgürtel umgeschnallt - ist er wieder da. Der Hunger nach meiner Mystery-Geschichte. Gemurrt und gemunkelt hat's ja schon länger - zwischen zusammengebissenen Zähnen und umtrubeltem Hirn. Jetzt blinkt der Schlüssel in meinen Händen - zwischen all dem Knallen, Böllern und Partygetöse schmiegen sich Szenen zwischen den Countdown.
Dann warte ich nur noch auf den Startschuss.
Noch 54 Minuten ... ich bin bereit, Liebster!

Mittwoch, 29. Dezember 2010

Schluss mit all den Ängsten!

Eben bin ich bei Rabenblut auf das Thema "Angst" gestoßen - was mich nun gar nicht wundert, weil ich mich seit einigen Wochen sehr intensiv genau damit beschäftige (Dank eines wunderbaren Buchtipps von Jutta, der einen Stein ins Rollen brachte und bei dem es um die Macht der Gefühle geht).
Es war genau das richtige Buch zur richtigen Zeit für mich: Gefangen in vielfach unerträglichen Lebenssituationen, gefesselt und geknebelt in finanziellem und psychischem Desaster, war ich hochkonzentriert auf meine miese Lebenslage. Im Zuge der intensiven Lektüre ist mir klar geworden, dass ich mich genau damit, dass ich verzweifelt versucht habe, einen Weg aus all diesen Fallen zu finden, nur noch tiefer hineinverstrickt habe - ja, dass ich all die folgenden Misstöne meines Lebensliedes selbst heftig in die Flöte geblasen habe.
Mit meinen tausend Ängsten vor den vielfältigen Mangelerscheinungen und die Konzentration auf all die Misslichkeiten habe ich nur noch mehr davon angezogen. Wie ein Schwamm, der nicht genug vom Brackwasser kriegen kann, das doch bereits zum Himmel stinkt.
Ich habe die Botschaft gehört. Und ich habe mich darauf eingelassen - weil es im Grunde nichts Besseres für mich zu tun gegeben hat, als dem Bauchgefühl zu vertrauen, das sich augenblicklich mit wohligem Kribbeln und Schnurren eingestellt hat.
Ich gestehe, dass ich im Grunde immer schon lieber ans Gute und Schöne im Leben geglaubt habe. Dass ich auch gut im Verdrängen von unangenehmen Zuständen bin und viel lieber davon träume, wie es wäre, wenn sich all meine Wünsche erfüllen würden. Doch der Schritt vom "würden" zum "werden" (!) ist noch einmal ein großer - und entscheidender! Die Entscheidung, nicht nur die VISION zuzulassen (was ich immer schon gerne praktiziert habe und auch ziemlich gut beherrsche), sondern meine Wünsche zu FÜHLEN und WAHRNEHMEN, sie damit anzuerkennen und als tatsächliche Ereignisse zuzulassen, die das Leben schön machen und den Energiefluss zum Strömen bringen, hilft meinem Wohlbefinden erst auf die Sprünge, macht es real. Es sind keine Träume mehr, sondern es geschieht. Weil keine Ängste mehr als Straßensperren fungieren, weil das Geröll der Sorgen und üblen Vorahnungen, Befürchtungen und lauernden Gefahren abgegangen ist und der Weg zu dem geglückten Leben, das schon seit ewig auf mich wartet, frei gemacht ist.
Ich sehe ein, dass das einigermaßen abgehoben klingt. Aber ich kann nur sagen: Es fühlt sich himmlisch an! So leicht und voll Freude und Energie ist mir mein Leben schon ewig nicht mehr vorgekommen.
Schluss mit Zittern und Zögern, Bibbern und Bangen!
Frei schwimmen ... das Leben ist herrlich ...

Samstag, 25. Dezember 2010

Gewinnspiel bei den Bücherkindern

Den ganzen Advent gab es bei den Bücherkindern in ihrem Adventkalender jeden Tag tolle Bücher zu gewinnen - und am 24. Dezember sind auch zwei meiner Werke mit dabei! Mit ein bisschen Glück gehen nach dem Erfüllen einer kreativen Aufgabe meine Bücher "Störfaktor" und "Grenzenlos nah" mit einer persönlichen Widmung in euren Besitz über!
Und weil ich diese Aktion so genial finde, setze ich noch eine weitere Chance drauf:
Wer bei der Verlosung nicht zum Zug kommt, kann mir eine Nachricht schreiben und ich verlose unter den eingelangten Mails noch einmal je ein signiertes und persönlich gewidmetes Exemplar.
Viel Glück!
Ich freue mich auf viele interessierte Zusendungen!

Weihnachtsgeschenke der besonderen Art

Neben all der Köstlichkeiten, der Feierlichkeiten und Liebe, die mir von meiner Familie zuteil geworden sind, wurde mir heute in der Früh noch ein ganz besonderes Weihnachtsgeschenk gemacht.
Via Facebook hat mich meine Freundin Martina darauf aufmerksam gemacht, dass in der Feiertagsausgabe des KURIER das Interview abgedruckt sei, von dem ich schon am Montag so freudig berichtet hatte. Nach draußen zu stürmen und sämtliche umstehenden Zeitungsstandeln zu plündern war ein Akt der Unabdingbarkeit :-))
Und was soll ich sagen ... EINE HALBE SEITE! Mit (wirklich sehr vorteilhaftem) Bild!! ich bin geplättet, wie einfühlsam und gefühlvoll die Redakteurin Susanne Lintl dieses Porträt verfasst hat. Sie hat während unseres Gesprächs nicht nur sehr genau zugehört, sondern es auch geschafft, meine Seelen- und Gedankenwelt zu erkennen. Ich fühle mich rundum verstanden ... einfach traumhaft!
Liebe Frau Lintl: Vielen, vielen Dank für dieses großartige Porträt!
Was für ein Weihnachtsgeschenk ...

Dienstag, 21. Dezember 2010

Face the book!

Eben entdeckt: Amazon hat meinem neuesten Buchkind ein Gesicht verliehen! Ich bin wirklich sehr sehr glücklich mit diesem Cover - es hat (wie ich finde) etwas Geheimnisvoll-Bedrohliches ... echt cool, oder?
Dann hoffe ich, dass das auch die Leser so sehen und "Infinity" seinem Namen gerecht wird und ohne Ende über die Ladentische fegen möge :-))

Plauderstunde

Heute hatte ich meinen Interviewtermin (plus Fotoshooting!) mit einer sehr netten Dame vom "Kurier". Sehr neugierig und ein kleines bisschen aufgeregt bin ich (ausnahmsweise zehn Minuten zu früh) bei vereinbarten Kaffeehaus eingetroffen. Sicherheitshalber hab ich gleich einmal meine drei Bücher vor mir aufgebaut - wer konnte schon wissen, ob sie mich von dem Autorenfoto auf der Verlagshomepage erkennt.
Doch sie erkannte mich tatsächlich gleich!
Wir hatten sofort einen guten Draht - hinter ihren klugen Fragen war echtes Interesse zu spüren.
Sag mir, dass ich über meine Bücher reden darf! Was Schöneres kanns kaum geben :-))
Ich hoffe, ich hab sie nicht allzu schlimm niedergequasselt. Auf jeden Fall hat sie eifrig mitgeschrieben und der Fotograf hat mich gefühlte hunderttausend Mal von allen Seiten abgelichtet. Mir war, als hätte mich ein klitzekleiner Hauch von Berühmtheit gestreift :-)
Nun warte ich gespannt auf die Nachricht, wann der Bericht erscheinen soll.

Wieder einmal nach Herzenslust über Karim, Sira und Max erzählen zu können hat mein Herz wirklich höher schlagen lassen ... Schön war das!

Sonntag, 19. Dezember 2010

Weihnachtsverlosung


Aufgrund von vorweihnachtlichen Lieferproblemen hat sich die angekündigte Dezemberverlosung etwas verzögert. Doch nun steht es fest: Der Gewinner des Monats ist ...


Herzliche Gratulation!

Die nächste Verlosung startet mit dem neuen Jahr. Da habe ich dann für die Einsender noch eine zusätzliche Überraschung ... Genaueres verrate ich im Neuen Jahr :-))

Montag, 13. Dezember 2010

Gummibärchen, ärgere dich nicht!

Wahnsinn, wie schnell das Jahr vergangen ist!
Schon wieder will ein neues Tortenthema gefunden sein ... dieses Jahr habe ich mir ein Spiel ausgedacht, das für meine "Kleine" eine echte Herausforderung ist - nimmt sie den Titel doch sonst immer allzu wörtlich ;-)
Weil aber doch heute ihr Geburtstag ist - und ich ihr mit meinem Backwerk symbolisch zum bevorstehenden universitären Zieleinlauf gratulieren will - stehen diesmal ihre Gewinnchancen echt gut ... vorausgesetzt, sie nimmt die roten Gummibärchen ...
Alles Gute zum Viertel-Jahrhundert!!!




Sonntag, 5. Dezember 2010

Zu anspruchsvoll? oder: Das verdammt scheue Wow!Gefühl

Die letzten Tage hatte ich es - dieses "Wow!"Gefühl. Wenn man spürt, dass sie zum Greifen nah sind. Die Träume, die man niemals laut ausspricht, weil sie einem selbst irrational vorkommen. Und man es vermessen findet, davon überhaupt zu träumen. Mehr zufällig (aber gibt es den Zufall denn überhaupt? Ich hab das immer schon bezweifelt ...) bin ich über eine wunderschöne Rezension einer 18jährigen Schülerin gestolpert, die mich wirklich glücklich (und auch ein bisschen stolz) gemacht hat.
Da hatte ich es zum ersten Mal wieder - seit einer längeren Phase des Strampelns und Zweifelns und im Trüben Fischens. Ich dachte: Jetzt! Jetzt passiert es! Jetzt ist der Riegel geknackt und meine Geschichte, in der das meiste Herzblut ever steckt, ist in der Welt angekommen. Im gleichen Atemzug habe ich gesehen, dass "Grenzenlos nah" beim LovelyBooks Leserpreis nominiert worden ist ... Ja! Es passiert!, dachte ich und das warme Gefühl breitete sich vom Bauch in meinem Körper aus.
Die wahren Tatsachen sind aber andere.
Bei LovelyBooks bin ich schon vor der Wahl rausgeflogen.
Und ein Telefongespräch mit meinem Verlag hat mich endgültig auf den Boden zurückgeholt.
Mein Buch verkaufe sich mehr als schleppend. Ein echtes Sorgenkind sei es, obwohl der Verlag nach wie vor davon überzeugt sei, dass es wirklich gut ist. Aber ...
Ja, was aber?
Die Vertreter verkaufen es nicht.
Ist es das Cover? Der Titel? Das Thema?
Ja. Am wahrscheinlichsten das. Es ist zu beratungsintensiv. Meint man im Verlag.
Niemand will sich mit dem Grauen eines Krieges auseinandersetzen. Auch nicht, wenn es in eine Liebesgeschichte verpackt ist. Auch nicht, wenn die Sprache gut und das Ambiente autentisch ist. Das Buch kann der Buchhändler nicht einfach so ins Regal stellen. Da muss er was dazu sagen, damit es gekauft wird. Zu schwierig. Zu anspruchsvoll. Zu zeitnah.
Zu wenig "flockige Liebesgeschichte", zu viel "Nachdenkerfordernis".
Das legt man nicht in einem Stapel einfach so hin und die Leute nehmen es einfach so mit.
Traurig, aber wahr.
Und schon war es dahin. Das schöne Wow!Gefühl. Wie ein scheues Tier hat es sich verkrümelt. So schnell konnte ich gar nicht schauen. So glaubwürdig konnte ich ihm nicht versprechen, es trotzdem lieb zu haben. Auch wenn es rundum plötzlich rumpelt und dröhnt. Alle guten Vorsätze, mit positivem Fühlen die positiven Ereignisse anzuziehen, haben sich auf einen Paukenschlag in Luft aufgelöst.
Und zurück bleibt das schale Gefühl, sich wieder einmal etwas vorgemacht zu haben.
Was nützen mir vier 5-Sterne-Rezensionen auf Amazon, wenn sich der Verkaufsrang im Sturzflug der Millionengrenze nähert? Was nützen mir zu Herzen gehende Worte einiger weniger Leser, die über mein Buch gestolpert sind? Es ist wunderschön, zu erleben, dass diejenigen, die meinen Roman tatsächlich gelesen haben, von ihm berührt worden sind.
Aber der Schmerz darüber, dass es immer nur einige wenige bleiben werden, weil das Stolpern eben nur ein sporadischer Vorgang ist, lässt dem Wow!Gefühl keine Chance auf Verlängerung.
Gegen jeden guten Vorsatz, damit mein Leben auf neue Gleise zu stellen.

Und trotzdem gehe ich heute wieder mit dem Versuch schlafen, einen Zipfel dieses Wow!Gefühls unter meinen Kopfpolster zu bekommen. Wie jeden Abend. Es schläft sich halt damit einfach so unglaublich gut ...