Montag, 28. April 2008

Guter Rat

§ 1: Ruth hat Recht
§ 2: Sollte Ruth einmal nicht Recht haben, tritt automatisch § 1 in Kraft :-)

Wobei in diesem Fall § 1 eindeutig zu bevorzugen ist. In beiderlei Hinsicht.
1. seid ihr eine wirklich phantastische Brainstorm-Gemeinde und habt euch ein paar genauere Hinweise verdient. Was mich zu 2. führt:
2. Wozu dient diese Szene? Siehe § 1 :-))

Es soll tatsächlich die Vorbereitung auf ein späteres Ereignis sein. Der Russe (diesmal wirklich nicht zu erkennen, weil nur von seitlich-hinten, von einer Tür verdeckt und von Charlie lediglich belauscht) soll zu Charlies Hauptverdächtigem werden. Warum sollte sie ihn nicht schon früher mal gesehen haben?
In dieser Situation kann sie sowieso nur mutmaßen, also genausogut kann sie ihn vorher schon immer wieder mal kurz bei Josch gesehen haben. Intensive Gespräche müssen dabei ja nicht stattgefunden haben.
Kann sie jemanden verdächtigen, von dem sie bisher immer nur Nettes erfahren hat?
Naja - warum nicht?

O.k. Damit wäre das eine Problem eigentlich gelöst.
Wenn ich will, kann ich die Szene auch ruhig drin lassen. Ich muss sie nur personalisieren.
- Ich mag diese Begegnung vor dem Haus nämlich sehr :-)) Außerdem zeigt sie eine Facette von Charlie, die ich eigentlich gerne behalten würde. (Ihre Leidenschaft für schnelle Autos, die ihr später auch bei einer Szene weiterhilft).

Allerdings tut sich nun noch ein weiteres Problem auf. Charlie sollte Alexeji an dem Abend in der Disco auf keinen Fall erkennen. Müsste sie aber, wenn sie ihn doch aus Joschs Haus kennt. Die Idee mit den nicht aufgesetzten Brillen finde ich äußerst reizvoll. Ich könnte sie auch tränenblind machen - schließlich ist sie wütend, gedemütigt und zornig, als sie rausstürmt... Das könnte funktionieren!

Hey! Ihr seid einfach super!!!
Ich werde dieses neue Teil einmal über den Ganzkörper streifen - mal sehen, wie es der Geschichte steht.

Sonntag, 27. April 2008

Tag 2 - Brainstorming

Noch bin ich einer Lösung des Problems "sie kennt ihn - sie kennt ihn nicht" keinen Schritt näher gekommen.
Aber der "Gehirnsturm" ist auch noch nicht zum Orkan angewachsen :-)

Wenn ich nicht den gesamten Plot auf den Kopf stellen will, gibt es für mich im Moment eigentlich nur eine mögliche Denkrichtung. Ich muss einen Grund finden, warum sie den Mann nicht kennen kann. Einen, der sich nicht wie an den Haaren herbeigezogen anfühlt. Der nicht verrät, dass ich im Nachhinein an einem Logikfehler herumgedoktert habe.

Beim Brainstormen soll man ja grundsätzlich alle Ideen zulassen. Auch die wirklich GANZ BLÖDEN. Das kommt dem Tipp schon ziemlich nahe, einfach so drauflos zu schreiben, ohne sich Gedanken über die Sinnhaftigkeit der Worte zu machen.
Skurrilles Resumée? (Willkürlich ausgewählt :-))
- Charlie darf ihre Freundin nur heimlich besuchen und trifft deshalb nie auf andere Bewohner/Benützer/Besucher des Hauses
- Sie kommt vorzugsweise immer nur nachts (und die Straßenlaterne ist praktischerweise seit Jahren kaputt)
- Sie ist blind/taub (was schon gar nicht funktionieren kann - aber das macht nichts)
- Sie besucht sie eigentlich gar nie (nur diese eine Mal, wo ihr dann ausgerechnet der fremde Mann in die Quere kommt), weil sie vor dem unheimlichen Vater Angst hat
- Sie besucht sie auch dieses eine Mal nicht, sondern Josh kommt, wie sonst auch immer, zu ihr.
- Sie darf sie gar nicht besuchen, weil Joshs Vater seiner Tochter jeglichen Privat-Kontakt verbietet (glaubt mir auch keiner...)
- Joschs Zimmer hat einen eigenen Aufgang, so muss Charlie nie durch das Haus gehen - sieht deshalb auch keine Menschenseele

Was wirklich Brauchbares sprudelte leider nicht aus dem enthemmten Gehirn...

Auf die Alternative, was mit dem Plot passieren muss, wenn sie ihn DOCH kennt, werde ich morgen meinen Hirnsturm ansetzen. Ob dabei was Vernünftigeres rauskommen wird?
Man darf gespannt sein.

Samstag, 26. April 2008

Tasten & Schnuppern

Es dauert den ganzen Abend bis ich mich dazu überwinden kann, die angestaubte "Charlie-Datei" anzuklicken. Ich habe Angst davor, einem Text zu begegnen, den ich nicht mehr gut finden könnte.
Ok.
Den Prolog mochte ich immer schon.
Aber deswegen ist das Zittern nur umso gewaltiger. Wenn ich schon an den Lieblingsstellen scheitern würde, hätte der Rest überhaupt keine Chance mehr.
Gefühlte Jahre liegen plötzlich zwischen mir und der Geschichte. Kurz frage ich mich, ob ich mich dieser Folter wirklich aussetzen muss, oder ob ich nicht besser irgendwas Neues anfangen sollte.
Abgesehen davon, dass mir im Moment die ultimativ neuen Themen nicht unbedingt zu Füßen liegen, weiß ich aber um den Schweinehund, der wild kläffend um seinen Stammplatz kämpft. Hat er sichs doch schon wirklich gemütlich gemacht bei mir!
Ein bisschen kann ich mich noch mit formellen Kinkerlitzchen aufhalten. Der neue Computer hat neue Programme und das Word öffne ich tatsächlich zum ersten Mal - seit wann eigentlich? An der Werkzeugleiste gibts was einzurichten und die Buttons schauen auch alle so erstaunlich anders aus, als ich sie in Erinnerung habe... In meine bemühten Formalrecherchen baut sich die Seite eins auf - und ich lese den ersten Satz.
Mit klopfendem Herzen frage ich mich: Mag ich ihn noch? Ist er vielleicht platt? Stolpert man in die Geschichte rein? Interessiert das irgendwen?

Hyperventilierend. Lippenfeindlich. Den Schluckmechanismus überstrapazierend.
Das klingt jetzt vielleicht übertrieben. Beschreibt die Herz-Kreisluf-Test trotzdem nur annähernd. Es ist erstaunlich, wie viel man sich fragen kann, während man gleichzeitig einen einzigen Satz immer wieder liest.
Muss ich ihn mögen? Bricht eine Welt zusammen, wenn nicht? Kann ich ihn überhaupt objektiv beurteilen? Wie ist das mit der Erwartungshaltung? Macht sie es dem ersten Satz schwerer oder leichter?
Ich entscheide mich für "schwerer" - und mag den ersten Satz trotzdem - immer noch.

In Folge gehts mit jedem weiteren Satz immer leichter.
Trotzdem (oder vielleicht genau deswegen?) stoße ich bereits im dritten Kapitel auf einen kapitalen Denkfehler. Das gibts nicht, dass Charlie den Mann, der sich immer schon am allermeisten um ihre beste Freundin kümmert, nicht erkennt. So finster kanns im Vorgarten gar nicht sein.
Das ist natürlich ziemlich blöd für den Fortgang der Geschichte.
Da muss ich mir was einfallen lassen.

Ehrlich - was Besseres konnte mir gar nicht passieren.
Klingt masochistisch? Ist es ausnahmsweise aber wirklich nicht.
Meine Geschichte braucht mich! Und sie hat mich - bereits nach den ersten beiden Kapiteln.
Ich spüre, wie das Räderwerk zu rattern beginnt. Es ist ziemlich eingerostet - auch das muss ich mir eingestehen. Und ich hab nicht gleich eine Lösung an der Hand.
Muss ich aber auch nicht.
Heute ist mein erster Tag.
Ich habe mir versprochen, die zerschlissenen Knitterflügel nicht gleich zu überfordern. Keine Lust auf Bruchlandung! Viel Lust auf Gehirnjogging.
Zum ersten Mal seit über einem halben Jahr gehe ich wieder mit einer Geschichte schlafen.
Das sensationelle High-Gefühl ists noch nicht. Dazu sind die Unsicherheiten, ob ich nicht doch wieder auf halbem Wege schlapp mache, noch zu groß.
Euphorie ist den Lösungsaugenblicken vorbehalten.
Aber es schmeckt nach gespannter Neugierde. Und das ist mehr, als ich für die erste Begegnung zu hoffen gewagt habe.

Freitag, 25. April 2008

Ein Experiment

Ich habe kürzlich zu einem meiner unermüdlich-Wasser-mit-einem-Eimerchen-aus dem-sinkenden-Schiff-schöpfenden Herzensmenschen gemeint, ich würde erst wieder etwas von mir geben, wenn ich auch etwas zu SAGEN hätte. Wie die wirklich Liebenden ließ sie mich gewähren. Dabei bin ich mir sicher, dass sie es genauso gut weiß, wie ich:
Darauf zu warten, bis sich die Fledermaus-Stellung von selbst in den Flügelschlag eines Phönix verwandelt, bedeutet aller Wahrscheinlichkeit nach nicht nur das Ende dieses Blogs, sondern vielmehr das Ende meiner Schreibambitionen. Irgendwann hört es auf, auf Rettung zu drängen und weh zu tun. Wie die an sich unendliche erste Liebe irgendwann einmal nur mehr eine Erinnerung ist, die einen lächeln, aber nicht mehr weinen lässt.

Ich habe einen Aufruf erhalten. Wieder einmal meldet sich das Netzwerk, obwohl ich selbst gerade gar keine Hand (auf)halte. Seit gestern denke ich darüber nach, ob ich es schaffe, mich selbst zu überlisten. Ob ich einfach so tun sollte, als gäbe es das Klebeband um meine Kreativität nicht. Als könnte ich die plötzlich abgerissenen Fäden mit dem Material gerade dieser Fesseln wieder neu aufgreifen und knüpfen. Es klingt verdammt verlockend.

Aber auch wenn ich diesen hundertsten neuen Anlauf wieder nicht schaffe - ich möchte den Versuch auch inklusive einem möglichen Scheitern hier dokumentieren. Ich werde den Blog zu meinem Kommentator machen. Meine Babyschritte aus der Fledermaushöhle werde ich beschreiben und ihnen mit dem Kitt der formulierten Gefühle einen festeren Auf-Tritt verschaffen.

Auf dem letzten Wien-Treffen im März bekam ich den Tipp, mich einfach einmal hinzusetzen und blind vor mich hin zuschreiben. Eine halbe Stunde lang. Die Gedanken fließen zu lassen, ohne Ziel, ohne Stilpolizei, ohne Sinn oder Zweck. Es wäre befreiend, hat man mir prophezeit.
Inzwischen habe ich viele, viele Stunden vor meinem Computer verbracht. Habe viele, viele Worte und Sätze formuliert. Aber ich habe diesen Ratschlag nicht befolgt. Wie bei so vielem in den letzten Monaten kann ich nicht begründen, warum nicht. Vielleicht, weil ich stur und alt bin - oder weil ich die Zerrüttung meines Selbstbildes vollenden wollte.

Beim Tarot finde ich die Karten am Spannendsten, die Zerstörung vor den radikalen Neubeginn setzen. Zu Beginn dieses Jahres hatte ich bei meinem Jahreshoroskop zwei dieser Karten an zentralen Stellen liegen. Man mag davon halten, was man will - und ich frage mich selbst immer wieder, ob diese Gradwanderung zwischen Spaß und Glauben nicht manchmal zu einer "self-fulfilling prophecy" wird - aber manchmal ermöglicht ein Hängen mit dem Kopf nach unten einen neuen Blickwinkel auf sich selbst und die Welt, die man um sich herum fein eingerichtet hat.

Es gibt Menschen, die erzählen, wie sich ihr Leben nach einem einschneidenden Erlebnis, wie etwa einem Autounfall oder einem großen Verlust, verändert hat. Ich habe Glück. Meine Fahrkünste sind nicht schlecht genug, um meinen Schutzengel zu überfordern und ich habe immer noch ein sehr schönes Dach über dem Kopf und jeden Tag reichlich Auswahl im Kühlschrank. Offenbar wollte ich mich auf anderem Wege entthronen. Und weil ich stur und alt bin, war der Sessel klebrig und der Hintern schwer. Es hat eben die Monate gebraucht, mich endlich kopfüber von der Fledermaushöhlendecke baumeln zu lassen.

Vielleicht ist ja der Augenblick da, wieder neues Vertrauen in die zerknitterten Flügel zu fassen. Vielleicht ist das aber auch schon zu viel verlangt und ich sollte erst einmal einen Haxen ausstrecken, um an der Wand nach einer Ritze zu suchen, in die ich meine Kralle setzen kann.
Ich werde versuchen, das Tempo zu akzeptieren, das einer licht- und bewegungsentwöhnten Fledermaus gerecht wird. Und ich werde mich darin üben, in kleinen Bewegungen (und seien sie erst einmal auch eher seit- als vorwärts) große Erfolge zu sehen.

Viele meiner guten Vorsätze des letzten halben Jahres sind genau an diesem Punkt in einem "Franz", "Erwin" oder "Emma" zu Granulat zerstäubt worden. Diesem Effekt versuche ich erstmals sein "Sturmtief" zu entziehen. Und was könnte das besser, als das geschriebene Wort?

Mittwoch, 16. April 2008

Starke Bande!

James Bond hätte mich als Wodka-Martini glatt zurückgeschickt.
Geschüttelt UND gerührt - wie unprofessionell! Aber wer will schon als GETRÄNK an den Lippen eines Geheimdienstlers enden :-)

Da gibts Menschen, die ich aufregender finde.
Deren Zuspruch mehr bewegt als alle Spezialeffekte von Mr. Q zusammen.
Deren Liebesgrüße zwar nicht aus Moskau, aber dafür von Herzen kommen.
Die von meinen Qualen wissen, weil ihnen wie mir die Welt niemals genug sein kann.
Nur zweimal zu leben - darüber können wir nur lachen. Wir leben so oft mit unseren Ideen, sterben an zerbrochenen Hoffnungen, verbrennen im Feuerball der Schreiblust und erteilen demjenigen die Lizenz zum Schreiben, der sie am nötigsten braucht.

For Your Eyes only I will die another day...
Danke - für diese starke(n) Bande.

Samstag, 12. April 2008

Gigolos Gähnen

Dem sanften Hinweis, dass mein Blog im Moment zum Gähnen ist, habe ich nichts entgegenzusetzen. Außer vielleicht die Tatsache, dass mein ganzes Leben momentan aus Gähnen besteht. Aber nicht etwa, weil mir so langweilig wäre, sondern weil ich nie, nie, niemals auch nur an einem einzigen Tag genug Schlaf bekomme.

Ich kenne diesen Zustand aus besseren Zeiten.
Damals resultierte der Schlafmangel aus quellenden Ideen, Schreibtaumel, Höhenflügen der Lust - wenn schon nicht physisch, so doch auf jeden Fall psychisch. Himmlisch war dieses Schlafdefizit!

Aber die Zeiten sind nicht besser.
Das, was mir den Schlaf raubt, ist Arbeit, kein Privatissimum.
Und je länger dieser Zustand andauert, desto ferner rückt die Vorstellung, jemals wieder Schreiben zu können.
Ja - KÖNNEN. VERMÖGEN. ZUSTANDE BRINGEN.

Ich kann nicht mal mehr darüber nachdenken.
Ich finde mich lächerlich dabei. Ich habe keine Ahnung, wie ich jemals denken konnte, dass ich schreiben KANN. Mit meinen Ideen und Vorstellungen habe ich mich lächerlich gemacht.

Ich war der Gigolo meiner Wunschträume.
Am Morgen danach beweist der Blick in den Spiegel, dass die Schminke alt ist und die Haut darunter fleckig. Falten, Doppelkinn und feuchte Augen. Das ist übrig von der hochgestylten Braut der Nacht.
Die Unschuld ist verloren und der Freier, der sie genommen hat, längst über alle Berge.
Es ist Zeit für einen anständigen Job - am besten im Büro. Mit fixen Arbeitszeiten und Sozialversicherung. Auch wenn das dem Flatterteil in mir nicht schmecken mag.
Auch wenn ich so ein Leben dann erst recht wieder zum Gähnen finde.

Mittwoch, 2. April 2008

Frauenpower - oder was ich heute über richtiges Netz-Werken gelernt habe

Ein Abend nur mit Frauen -
Aufregend?
Interessant?
Laut?

Naja, von allem wohl etwas. Aber noch etwas Entscheidendes mehr:
Ein Zusammentreffen von außergewöhnlichen Ideen, individuellen Fähigkeiten und dem Gefühl, dass die Summe der Einzeilteile mehr ergeben kann, als jeder für sich zustande brächte.
Wir Frauen erkennen langsam, was die Männer seit Jahrhunderten tun: Die Jagd ist in der Gruppe um ein Vielfaches leichter und effizienter.

Meine letzten Tage waren von Begegnungen mit außergewöhnlichen Frauen geprägt.

Da ist einmal eine junge Dame, die sich in den Kopf gesetzt hat, mit Kunstwerken von Kindern für Kinder etwas Gutes zu tun. Gute Ideen verselbständigen sich schnell. So kommt es, dass bereits im dritten Jahr der Aktion "Schüler für Schüler - Kunstschätze(n) unter dem Hammer" eine echte Bundesministerin ihre schützende Hand über die Veranstaltung hält, namhafte Firmen und Organisationen die Aktion unterstützen, sie begleiten, als Mentoren und Sponsoren auftreten und auf jede erdenkliche Art mit ihrem Können und Gewicht dazu beitragen, dass aus einer außergewöhnlichen Idee eine bemerkenswerte Institution wird.
(Mehr Info dazu hier)

Eine andere Frau kann wirklich gut schreiben. Aber nicht nur das. Sie hat auch ein Gefühl dafür, wo Menschen am Werk sind, die ihre Überzeugung leben. Die mit mehr Mut und mehr Initiative an ihr Werk gehen, weil es ihnen so wirklich und vollkommen am Herzen liegt. Sie schreibt über diese Menschen. Und sie verknüpft sie miteinander. Sie hat das Gespür für das, was über die Grenzen hinausgeht, die wir uns selbst nur zu oft viel zu eng setzen. Sie selbst sprengt diese Grenzen. Und sie lässt jene daran teilhaben, die ebenfalls an ihren Fesseln rütteln wollen.
Wer sie ist? Hier stehts.

Und dann gibt es noch diese Frau.
Regelmäßige Leser meines Blogs kennen sie längst.
Sie kocht. Sie schreibt. Sie lebt. Sie sprengt und verbindet.
Sie war die Initiatoren dieses Abends, an dem ich Frauen kennenlernen durfte, die in ihrer Individualität, Lebenslust und Energie richtungsweisend sein können.
Ihr Geburtstag wird zu einer Initialzündung in meinem vor sich hin-vegetativen Zentral-mich-nerven-System.

Wer eine Idee mit all seiner Kraft, seinen Fähigkeiten und Chancen in die Tat umsetzt, wird nicht scheitern. Ohne Netz. Ohne doppelten Boden. Ohne Rückversicherung und Erfolgsgarantie.
Der Schritt über eine selbst gesetzte Grenze ist schon der Erfolg.

Melanie, Katrin, Angelika - drei Frauen, die für die konsequente Umsetzung einer genialen Idee stehen - und Erfolg damit haben. Ich bin glücklich, euch zu kennen. Ihr habt mich aufgerüttelt. Ihr habt meine Sehnsucht neu geweckt, an meine Grenzen zu gehen - und sie immer weiter nach außen zu verschieben, bis ich es wieder sehen kann: Das Ziel, das nur für mich da ist, weil es aus meiner Idee besteht, meinem Herzblut, meiner Sehnsucht.

Gehen muss ich selbst. Schieben, kämpfen, sprengen und mit allem dabei sein, was mich ausmacht. Aber gemeinsam mit Menschen, die das Feuer auch spüren, gelingt der erste Schritt leichter. Denn ein Netzwerk unter Gleichgesinnten bietet eine Sicherheit, die nichts mit Erfolgsgarantie, aber viel mit Verstehen zu tun hat. Und das gibt manchmal genau diesen Schub, der einen an die Grenzen führen kann.