Dienstag, 31. Juli 2007

Wackelbild

Es gibt Kindheitserinnerungen, die werden so plötzlich aufgerufen, dass ich blinzeln muss, um mir sicher zu sein, in welcher Zeit ich mich gerade befinde.

Wer erinnert sich noch an die Postkarten, wo zum Beispiel ein Gesicht drauf war, das, je nachdem, aus welchem Winkel man es betrachtet hat, mal mit den Augen gezwinkert oder dich direkt angesehen hat? Oder Vögel, die mit den Flügeln schlagen konnten, wenn man die Karte gekippt hat? Ich war als Kind total fasziniert davon. Stundenlang konnte ich die Bildchen hin- und herwackeln und mich mit dem Effekt in immer neues Entzücken versetzen.

Heute hab ich für meine CD ein Web-Inserat gebastelt.
Hier anzusehen :-)
http://www.pensas.de/

Und gerade bin ich drauf gekommen, dass das nach genau diesem Prinzip funktioniert.
Schaut man das Bild an, gibts meine kleine Hexe - einfach gezeichnet und nur in Schwarz-Weiß - die einen schelmisch angrinst und dazu auffordert, doch die Hörprobe anzuklicken.
Fährt man dann mit der Maus drauf - schwupps! - wird sie bunt und zwingt einen geradezu magisch, den Link anzuklicken ;-)
Mit gings jedefalls so.
Bestimmt eine Viertelstunde lang bin ich verzückt mit der Maus hin- und hergefahren.
Hin- und her. Hin und her.
Wie früher, mit den genialen Wackelbildern, hab ich mit dem Effekt gespielt:
Schwarz-Weiß - Bunt. Schwarz-weiß - Bunt.

Meine Tochter hat mich schon ausgelacht.
Aber die kennt sie halt nicht mehr - meine geliebten Wackelbilder!

Samstag, 28. Juli 2007

Alteisen?

Gestern hab ich von einem Verlag erfahren, der eine neue Jugendkrimi-Reihe plant und dafür Autoren aus Österreich und der Schweiz sucht.
Fein! Dachte ich. Den Verlag kenn ich, da liegt schon ein anderes Projekt von mir zur Begutachtung. Und Krimi wär mal eine ganz neue Richtung, in die ich noch nie gedacht habe. Das wäre doch eine Herausforderung, an der ich mein Schreiben weiterentwickeln könnte.
Ein kleiner Zusatz stutzte meine Flügel, bevor ich noch zu hoch geflogen war.
"Wir suchen vorzugsweise Autoren zwischen 20 und 30."

Oups. Das sitzt.
Da bin ich lang schon drüber.

Warum eigentlich? Können die das besser? Weil sie noch nicht so lange aus der Jugendszene draußen sind? Wissen die mehr, was ich erst recherchieren müsste? Aber was ist denn so schlimm dran, wenn ich mir Wissen erwerbe und dafür vielleicht in der Bearbeitung schon etwas gereifter bin? Bin ich tatsächlich so weg vom Fenster? Oder wird das nur allgemein angenommen? Traut man einer Mitvierzigerin nicht mehr zu, "den Puls der Zeit" zu fühlen?

Ich hab trotzdem eine Mail geschrieben. Alleine, um mir zu beweisen, dass es darauf nicht ankommen kann, welches Geburtsdatum in meinem (österreichischen!) Pass steht. Und auch deshalb, um mich selbst unter Zugzwang zu setzen.

Kann ich auch Krimis schreiben?

Ich hatte heute eine interessante Diskussion mit einer alten Schulfreundin (Geburtstagstreffen. Na gut. Davon hatten wir in unserem hohen Alter ja schon einige! Und: Jaja, ist natürlich auch schon eine Weile her, unsere Schulzeit ;-) ).
Es mag sein, dass unsere behütete Jugendzeit das radikale Gen in uns nicht zum Anklingen gebracht hat. Wir waren nie in Gangs, hatten keine Mistkübel angezündet und keinen alten Mutterln die Handtaschen entrissen. Unsere Schul- und Jugendzeit war unspektakulär. Nichts, was in einen Krimi hineinpassen würde.
Aber vielleicht kann genau das die Tür zu einem ganz neuen Zugang zum Thema sein?
Ich bin ein Alien. Hab keine Fixierungen im Bezug auf die dunkle Seite der Seele. Also kann ich auch keine Klischees bedienen. Was ich in diese Richtung denke, ist alles Neuland.
Was ich entdecke, sehe ich ohne Vorurteile. Und doch bin ich durchaus in der Lage, mir eine Meinung darüber zu bilden.

Ich muss keine Arien singen, um eine Oper schreiben zu können.
Und Beethoven war bei seiner 9. Symphonie bereits stocktaub. Und doch sagen viele, sie wäre seine beste.

Also: Die Rentnerchance lebt!
Auch Altmetall wird noch heiß begehrt. Es gibt sogar richtige Banden, die sich auf den Diebstahl dieser wertvollen Altstoffe spezialisiert haben. Ehrlich!
Erfahrung und so manches Lebenswissen macht weiter zurückliegende Jugend durchaus wett.
Diesen Handschuh nehm ich an!

Knackig-kurz versus konvolutionär

Weil ich vorgestern meiner Sehnsucht nach einem richtig umfangreichen Werk das Wort geredet und meine Kara-Geschichten ein bisschen abfällig mit einem "nur" bedacht habe, bekam ich heute Nacht ein richtig schlechtes Gewissen.

Es hat mir nicht weniger Freude bereitet, in einem Zug das sechste Abenteuer der kleinen Hexe auf die Tasten zu werfen, als wenn ich bei einem 500-Seiten-Schmöker ein Kapitel beendet, eine mühsame Stelle bezwungen oder eine erlösende Idee für die Verknüpfung zweier Stränge gehabt hätte. Im Gegenteil: die Selbstbestätigung kommt schneller und ich kann sie mir bei Bedarf sogar ad hoc erzeugen. Ich kann sie schneller zum Lesen weitergeben und bekomm viel direkteres Feedback.

Karas hab ich haufenweise im Kopf. Wenn ich Lust auf Schreiben hab, ist so ein Quickie die garantiertere Befriedigung. Kaum Risiko, dass ich stundenlang grübelnd vor der Tastatur hocke, weil eine Brücke klemmt oder die Protas bockig sind und heute eben nichts erleben wollen. Auf meine Kleine ist immer Verlass. Und wenn sie bockt, verwende ich eben das - wenn sein muss, gegen sie :-) Da schneide ich ihr gnadenlos sämtliche Fluchtwege ab.

Woher also kam dieses "nur"? Darüber musste ich plötzlich grübeln, als ich gestern ins Bett ging und das frühe Morgenlicht zu ignorieren versuchte.

Ist ja nur ein Geschichterl.
Ist in nur zwei, drei, höchstens vier Stunden geschrieben. (Wenn sie bockig ist, muss ich sie erst ein Weilchen überreden. Aber sie ist auch gleichzeitig neugierig, damit krieg ich sie zuverlässig :-))
Macht nur Spaß und kaum Stress.
Kann ich nur im Kopf plotten und ist über Nacht fertig.

Hey! Hörte ich Karas Protest. Und ich musste ihr Recht geben.
Sie gehört (fast) schon wie ein Fixbestandteil zu meinem Leben. Und wie mit allem, das man sich im Laufe der Zeit einverleibt, bekommt es dadurch immer weniger Status. Das ist in langen Beziehungen so, wenn sich Gewohnheiten einschleifen - der andere sowieso "immer da" ist - nicht mehr genügend erobert, beachtet und gepflegt werden muss. Dann wird er zu einem "nur".
Das sollte natürlich nicht so sein. Aber es passiert.
Und gestern hat Kara gegen diesen Verlust an Achtung aufgemüpft.
Und Recht hat sie!

Ich werde nie wieder "nur" sagen, wenn sie mir eine Geschichte schenkt.
Denn ich habe das Privileg, mich so oft über das Wörtchen "Ende" freuen zu können, wie kaum jemand, den ich schriftstellerisch tätig kenne. Der Zug zum Ende ist viel stärker. Ich halte länger durch, bleibe viel leichter bei der Stange, weil ich weiß, dass es nicht nur in einem Wurf zu schaffen ist, sondern dass sich dieser Guss auch positiv auf das Ergebnis auswirkt.
500 Seiten kann man nicht in einer Nacht schreiben. Also gibts nichts, das mich gegen den lahmen Hintern tritt, wenn ich schwächeln will.
14, 15, sogar 20 Seiten sind überschaubar. Und sie drängen mich, sie zu füllen. Die Story drängt mich, nicht müde zu werden. Meine Freunde, die ich in die Welt setze, sind es ja auch nicht.
Eben. Das alles ging mir gestern durch den Kopf, als die erste Amsel vorm Fenster plärrte.
Dieses Wohlgefühl, der Stolz und die Freude über das neue Werk ist nicht "nur" und wird es auch nie sein. Auch wenn ich mich trotzdem auf die Arbeit am 3. Mondaman-Band freue.

Dass ich das sehr wohl wahrnehme und auch gebührend ehre, musste ich Kara heute dokumentieren.
Quod erat demonstrandum :-)

Freitag, 27. Juli 2007

3.118 Wörter

Marco, du hast mich infiziert.

Ich merk schon, ich habs in letzter Zeit massiv mit den Krankheitsbildern, aber ehrlich, dabei gehts mir echt wieder gut! Das mag vielleicht an dem Hochgefühl liegen, 14 Seiten, 3.118 Wörter oder 19.414 Zeichen später das virtuelle Wörtchen "Ende" geschrieben zu haben. Und zu spüren, dass die Geschichte wieder einmal viel mehr erzählen konnte, als ich es mir ursprünglich in meinem eingeschränkten Vermögen auszudenken vermocht habe.

Dafür liebe ich das Schreiben so, dass ich süchtig drauf werden könnt - wenn ich es nicht schon längst wäre.

Donnerstag, 26. Juli 2007

Süchtig auf was richtig Langes

Es ist ja nicht so, dass es einen Tag gibt, an dem ich gar nichts schreiben würde. Zumindest einen normalen Tag. Also nicht urlaubs- oder krankenhausreif.
Aber seitdem ich meine letzte Geschichte beendet habe, sind gute zwei Wochen vergangen, in denen ich nur gekritzelt und gestückwerkt habe. Hier einen Kommentar abgegeben und dort eine Idee notiert. Wortgespielt und rumgeschnüffelt. Das schon. Aber so richtig über einen ersten Satz nachgedacht, die Personen zum Leben erweckt und mit ihnen gespielt hab ich nicht.
Und eben hatte ich das Gefühl, wenn ich mich nicht gleich hinsetze und wenigstens die jüngsten Splitter eines Traums von dem karierten A4-Schmierblatt in eine neue Geschichte transformiere, dann werd ich gleich furchtbar grantig.
Allein das Eröffnen eines neuen Ordners, das Niederschreiben des Titels und das Zurechtrücken im superbequemen Bürosessel lässt mein Herz schneller schlagen.
Es geht gleich los!
Den Rücken gerade gestreckt, die Schultern zurück und die Fingerknöchel einmal kräftig knacksen lassen. Die Kuppen streicheln über die angepassten Innenwölbungen der Tasten. Suchen nach der richtigen Position. Warten auf mein Kommando.
Die ersten Worte besiegeln das Ende des virtuellen weißen Papiers.
Diesmal ist es "nur" eine weitere meiner kleinen Kara-Geschichten. Wenn ich zehn hab, dann geb ich ihr und mir (und allen Geplagten, die das immer lesen müssen!) eine Verschnaufpause.
Versprochen.

Doch der dritte Mondaman köchelt schon auf leiser Flamme in mir. Noch hör ich nicht den Startschuss, um das Feuer hochzudrehen. Ist doch der zweite noch nicht einmal aus seiner gelben (Warte)Schleife herausgeholt.
Aber das Verlangen spür ich schon.
Ich mag wieder mal was richtig Langes schreiben.
Etwas, von dem ich nur eine erste Ahnung hab, wohin es mich führt.
Etwas, das mich über Wochen in Atem hält. Mich überrascht, überfordert, überholt und schließlich überzeugt, dass es all das wert war, was es mir abgerungen hat.
Und mehr als das.

Könnte das ein Zeichen von Sucht sein?
Dann lass ich mich sicher nie therapieren!

Mittwoch, 25. Juli 2007

Unterschiedlich geliebtes Fieber

So ein freigekränkelter Tag hat einen Nachteil und mehrere Vorteile.

Nicht so toll ist die Zeitspanne zwischen versuchter Nahrungsaufnahme (die ohnehin nur in schlückchenweise zugeführtem Wasser und dem Weißbrotrest, der seit einer Woche in der Brotlade auf seine Entsorgung wartet, besteht...) und ihrer sofortigen Wiederabgabe.
Doch die Abstände werden länger!

Toll hingegen ist die Zeitspanne, die sich so unerwartet fürs Lesen, Schreiben und Malen auftut.
So hat heute nicht nur mein Gesicht, sondern haben auch meine sechs brandneuen Kara-Illustrationen frische Farbe bekommen. Fast kindisch, die Freude, mit der ich sie nacheinander anklicke und wie ein Daumenkino an meinem begeisterten Blick vorüberlaufen lasse. Aber als Rekonvaleszent darf ich das Kind schon einmal ungestraft raushängen lassen....

Obwohl ich also trotz schwächelndem Zustand nicht untätig war, bewundere ich Marco, der mit akutem Grippebefall über 4ooo Wörter zu tippen imstande ist. Das könnte ich, glaub ich, nicht. Auch wenn Schreibfieber sich manchmal ähnlich anfühlen kann, ist beim letzeren doch (normalerweise!) das Hirn nicht umnebelt und die Adern nicht mit Blei, sondern mit Feuer gefüllt. Von dieser Art Fieber möchte ich nie geheilt werden - die andere möge doch bitte einen Bogen um mich machen.

Auch wenn ich jede freie Zeit genieße, in der ich mich meinen Lieblingsbeschäftigungen widmen darf, erlebe ich sie doch lieber bei Sinnen - auch wenn meine nichtschreibenden Beobachter manchmal etwas anders behaupten würden :-)

Dienstag, 24. Juli 2007

Be(gut)achtung!

Gleich zweimal wird dem Knabe-Verlag und unserer Wunderkiste heute Beachtung geschenkt.

Einmal hab ich einen weiteren Interessenten für die CD aufgetan (Jubel!) - und wieder an einer der besten Adressen Wiens. Der ÖBV (Österreichischer Buchverlag) mit Sitz am Schwarzenbergplatz ist nicht grad eine kleine Spelunke! Das wär schon was! Morgen geht die CD mit Boten weg - und dann heißts wieder einmal Daumen drücken und darauf vertrauen, dass Qualität schon erkannt wird. Schließlich sitzen dort ja die Experten in Sachen Buch - hoff ich doch.

Und die zweite tolle Nachricht kam von Denis.
Im aktuellen Börseblatt, das an alle deutschsprachigen Buchhändler geht (Doppel-Jubel!) gibts ein Interview mit ihm, in dem der Verlag ausführlich und mit sehr persönlichem Flair vorgestellt wird.
Hier zu finden: http://www.boersenblatt.net/151833/
Das ist nicht nur eine SUPERWERBUNG, es gibt mir auch bei meiner Buchhandlungstour ein weiteres, sehr aussagekräftiges Werkzeug in die Hand. So Sprüche wie: "Den Knabe-Verlag kenn ich, ehrlich gesagt, gar nicht" wird es also in Zukunft nicht mehr geben. Und wenn doch, dann beweist derjenige nur, dass er seine Post nicht sorgfältig liest ;-)

Ein seelisch guter Tag, der körperliche Unzulänglichkeiten das Klo runterspült (im wahrsten Sinne des Wortes ;-))

Montag, 23. Juli 2007

Können meine Figuren malen?

Für meine geplante Lesetour durch ein paar bevorzugte Schulklassen Wiens habe ich zu meiner kleinen Hexe noch einige Gimmicks zu fabrizieren. Schließlich will ich ja nicht nur lesen, sondern den Kindern meine Kara so richtig interaktiv ans Herz legen.

Sechs weitere Illustrationen liegen nun als bleistiftgestrichelte Entwürfe vor mir und warten darauf, an Kontur und Farbe zu gewinnen. Klar hab ich da auch einen Hintergedanken, der mich fröhlich pfeifend an die Arbeit gehen lässt. Kara möchte lebendig werden. Andis Stimme hat sie schon, und die gefällt ihr auch ganz super. Aber sie mag noch mehr Gestalt annehmen. Und irgendwann einmal zwischen zwei Buchdeckel schlüpfen - bunt, frech, mutig und neugierig, wie sie nun mal ist.
Dafür kann ich ja schon einmal ein kleines bisschen vorsorgen.
Brauch ich die Bilder doch ohnehin als Anschauungsmaterial...

Es macht Spaß, einmal nicht mit Worten sondern tatsächlich mit Stiften zu malen. Nicht nur die freche Laus, auch ihre Mama, die Großmutter und Kater Salomon bekommen Gesichter, Facetten, Bewegungen. Es geht leichter, als ich dachte. Die Personen sehen tatsächlich so aus, wie ich sie mir vorgestellt habe. Wie beim Schreiben hab ich auch beim Zeichnen dieses Mal den Eindruck, nur mehr ausführendes Organ einer sich verselbständigenden lebendigen Rasselbande zu sein. So hab ich das beim Schreiben schon oft, beim Malen aber noch nie bewusst erlebt.

Eigentlich genial! Irgendwann einmal brauch ich mich dann nur noch zurücklehnen und lass die andren arbeiten ;-)

Sonntag, 22. Juli 2007

They cycle and recycle

Ich borg mir das mal auf die Schnelle von Graig Russel - weils so gut passt und ichs ständig als Ohrwurm rezitiere, als ich wieder einmal auf der Radspur die Straße überqueren will. Da kennen sie keinen Pardon, die Stadt-Rad-liebenden Umweltschützer Hamburgs!

Der Wetterbericht hat uns von Donnerstag an Regen profezeiht - mit Regenschutz und perfekt geplantem Indoor-Programm ausgerüstet verbringen wir die Zeit bei 27 bis 30 Grad in der unerwarteten Sonne und schieben außer dem Besuch im "Dungeon" sämtliche Innebesichtigungen vor uns her. Bis heute um 5 Uhr früh der ewig angekündigte Regen kommt. Aber da sitzen wir schon im Taxi zum Flughafen.... Was hatten wir doch Pech mit dem Wetter ;-)

Überhaupt: Hamburg entpuppt sich als perfektes Überraschungsei: Viel Spaß, echt zum Vernaschen und was zum Spielen gibts obendrein - und das so unerwartet, dass es für mich das "Hamburger Highlight" schlechthin ist. Hätte ich das geplant - besser hätte es nicht passen können.

Gedopt und bis oben hin mit allerlei Wissen über Hamburgs bewegte Geschichte angefüllt rollen wir nach einem ausufernd fischgeprägten Nachtmahl hotelwärts, als des "Michels" Uhrwerk (das mit dem dazugehörigen größten Ziffernblatt Deutschlands!) 9 mal schlägt. Turmbläser senden psalmartige Töne in alle vier Himmelsrichtungen und wir lauschen betört.

Da springt ein Mann in wehendem Umhang und Zylinder, in der einen Hand eine Laterne, in der anderen eine altertümliche Lanze, vor die Stufen des Hamburger Wahrzeichens und singt des Nachtwächters Lied - mit einem "Gott befohlen zur guten Nacht". Neugierig schließen wir uns der Gruppe an, die sich bereits vor Ort versammelt hat - und werden in eine Welt entführt, die uns das Hamburg aus der Zeit des 13. bis 19. Jahrhunderts auferstehen lässt.

Schauspieler des "Hamburger Theater Mignon" führen mit dem "Hamburger Stadtgeflüster" durch die nächtlichen Straßen. Machen Halt, nicht nur an geschichtsträchtigen Stationen, sondern auch in ebensolchen Epochen. Zeitzeugen berichten von ganz persönlichen Ereignissen - Hinrichtungen, Foltermethoden, Schicksalsschlägen und Großbränden. Die Zeit rauscht an uns vorbei und nimmt uns mit. Saugt uns ein und spuckt uns andernorts wieder aus. Ich halte die Luft an, hänge an den Lippen der Schauspieler, die als schicksalsgeprügelte Krämerwitwe, einziger Überlebender der Störtebeker-Crew, Kaufmann in Geldnöten oder der Hexerei angeklagtes Kräuterweiblein ihre Lebens- und Zeitgeschichte vor mir auferstehen lassen.

Die Nacht wird zur interaktiven Zeitreise.
Unser Reiseleiter, der ehrenwerte Nachtwächter Jan Ellerbrook, stimmt beim Weiterwandern ein Lied an, das ich als Kanon erkenne. ich kann nicht anders, falle in seinen Gesang ein und bald schallen unsere Lieder über die Kanäle der Altstadt bis zum Alsterufer. Menschen bleiben stehen, lachen, schließen sich uns an. Die Prozession verdoppelt sich, bis wir bei der letzten Station angelangt sind.
Anneke Heidkamp, ihres Zeichens verwitwete Kaufmannstochter, schildert in bewegten und bewegenden Worten den großen Brand des Jahres 1842, in dem sie den Vater und alles Hab und Gut verlor. Ich denke an Tom Finns "Der Funke des Chronos" und sehe die Bilder vor mir.
Die Verlobte des Zuckerbäckerlehrlings, das Mariechen, verteilt köstliche Fischbrötchen und Bier an die Teilnehmer der Tour. Ich komm aus dem Staunen nicht heraus und wünsche mir so eine Reise durch die Geschichte auch für Wien.

Manches haben wir (aufgrund des anhaltend schönen Wetters ;-)) unbesichtigt in Hamburg zurücklassen müssen. Doch eines weiß ich bestimmt: Das Beeindruckendste ist mir in den Schoß gefallen. Ein "Geschenk des Hauses".
Sollte ich wieder einmal herkommen, hat das Theater Mignon einen Stammkunden.
Die machen auch eine Klabauternacht auf der Cap San Diego. Da bin ich wieder dabei. Und den Urlaub plane ich dann rundherum.

"Hamburch is schön, nee?", meint der Portier unseres Hotels, als wir zum letzten Mal den Schlüssel auf den Tresen legen.
Dem einhelligen Kopfnicken kann ich nichts hinzufügen.

Montag, 16. Juli 2007

Unverklemmt

Wie ein Besuch beim Media Markt in einem befreiten Tipp-Feeling endet?

Ganz einfach: Sie lag im Regal. Weiß. Mit ergonomischer Handauflage. Plus ebenso ergonomischer Maus. Ich konnte sie gar nicht übersehen. Wo ich mich doch schon ewig über meine alte Tastatur ärgere. Weil sie verklemmt ist. Nicht nur das E und das R. Inzwischen zickt auch schon das D, das A und das S.
Und dann sehe ich sie da liegen.
Tja, das hat sie jetzt davon, die frustrierte Alte.
Jetzt liegt sie neben einer fremden Schachtel.

Im Plug-and-Play-Verfahren hab ich sie ausgetauscht und ergebe mich dem erhebenden Gefühl, ab sofort nur mehr über die Tasten streicheln zu müssen, anstatt mit sehnenentzündender Gewalt ihren Widerstand zu bezwingen.

Diese Begegnung traf mich zwar unvorbereitet, aber die Entscheidung war in Sekundenschnelle gefällt. So, wie es eben bei der Liebe auf den ersten Blick abläuft ;-)
Fast fällt es mir schwer, sie die nächsten fünf Tage unberührt zu wissen.
Aber andererseits: Hamburg ist bestimmt auch sehr unverklemmt. Man denke nur an St. Pauli und die Reeperbahn! Nicht nur dieser Sommer ist heiß!

Bis Sonntag werden sich eine Unmenge an Worten und Taten in mir angesammelt haben. Da wird sie dann zur Höchstform auflaufen, meine schöne neue weiße Tastatur.
Dass ich mich dauernd vertippe, dafür kann sie nix.....

Sonntag, 15. Juli 2007

Feste feiern!


Es gibt ein paar Ereignisse, die imstande sind, kleine Wunder zu vollbringen.
Der 83. Geburtstag meines Papas gehört dazu.
Meine vier Brüder und ihre Angehörigen zur selben Zeit an einem Tisch zu versammeln, setzt hartnäckige Terminkoordination, unzählige Telefonate und mit maximalem Charme vorgetragene Visualisierung von einem unvergesslichen Event voraus.
(Ein sehr lieber Schreibkollege nannte dieses Engagement einmal liebevoll "terriermäßig" ;-) Daran muss ich immer mit einem Schmunzeln denken, wenn ich meine Geschwister wieder einmal zusammentrommle).

Ein- bis zweimal im Jahr gelingt mir dieses kleine Wunder.
Der Bienenstock summt und die Einflugschneise ist dicht befahren. Bis 19 Personen auf der Terrasse Stellung bezogen haben, gibts reges Schieben, Lachen, Küssen und Umarmen. Meinen ältesten Bruder sehen die meisten zum ersten Mal wieder seit dem letzten Gebuts... Gepurz... Fest (!) vor einem Jahr. Da gibt es viel zu erzählen.
Und heute kommt noch ein weiteres Gesprächsthema dazu.

Die CD, meine Reise nach Weimar und der dazupassende Bildbericht steht im Zentrum des Interesses. Ich lasse sie eine Weile zappeln. Genieße die sehnsüchtigen Blicke der anderen, als Papa in seinem Päckchen eine meiner augapfelgehüteten Exemplare der "Wunderkiste" vorfindet. Ehrfurchtsvoll wird sie herumgereicht, befingert und ins rechte Licht gehalten.
Wir sind eine Familie der fotografierenden Literaten.
Erst als mein Papa Gefahr läuft, sein Geschenk bei seiner Rückkehr zu Hause nicht mehr vorzufinden, zaubere ich Kara-mäßig hinter meinem Rücken für jeden ein eigenes Wunderkiste-Hörbuch hervor.

Wie einfach es manchmal sein kann, Freude zu bereiten!

In der sich weiterspinnenden Diskussion über die Vor- und Nachteile von Hörbüchern versus Druckversionen kommen durchaus bemerkens- und/oder überlegenswerte Stellungnahmen. Meine Schwägerin, Mutter einer aufgeweckten Fünfjährigen, hätte lieber etwas zum Vorlesen, mit Bildern, bei denen ihre Tochter mitschauen kann. Oder zumindest ein kleines Booklet. Nostalgisches Aufseufzen wird von der Erinnerung an die "Pixi-Bücher" geweckt. Lange, bevor es CDs, Hörbücher oder Reizüberflutung durch Computer und TV gab, hatten die dieses zukunftsweisende quadratisch-praktisch-gut-Format. Wir haben sie geliebt und kistenweise gesammelt. Meine Brüder haben die Midlife-Crisis längst überwunden, aber von den Pixi-Bücher-Geschichten wissen sie noch erstaunliche Einzelheiten.
Wäre ein Booklet zur CD das Pixi-Buch der Zukunft?
Mal fragen...

Nun sind sie alle wieder auf dem Heimweg.
In ihren Taschen begleiten sie Kara und ihre Freunde.
Es ist ein schönes Gefühl, wenn ich mir vorstelle, wie heute am Abend am Kinderbett vielleicht eine CD läuft und die Kleine mit meiner Geschichte schlafen geht.

Auch wenn solche Feste eine Menge an Energie, Vorbereitung und (finanziellen) Einsatz bedeuten, geben sie mir ein Vielfaches davon wieder zurück. Das Lachen, das wir miteinander teilen, ist Humus für viele neue Geschichten.
Ich freu mich schon auf den nächsten Gebuts... Gepurz.... auf das nächste Fest!

Samstag, 14. Juli 2007

Einkaufstour

Immer wenn mich eine Buchhandlung inhaliert, brauche ich viel Zeit und gestählte Muskeln.
Stunden später und um einige Kilo schwerer (Gott Lob nur in Sackerln verpackt!) verlasse ich das Lokal mit einem seligen Ausdruck im Gesicht.
Bücher sind einfach magisch.

Heute kommt zu dieser Magie eine Portion Nervosität dazu, als ich mit meiner CD unterm Arm die Türklinke niederdrücke. Ein erkennendes Lächeln erhellt unser beider Gesichter - da habe wohl nicht nur ich im Internet recherchiert :-)
Sympathie auf allen Ebenen - wir treffen uns auf einem Gebiet, das wir offenbar beide sehr lieben. Sie bewundert die ansprechende Aufmachung - ich strahle und erzähle ihr mehr von "meinen" Knaben. In Kürze sind wir in einem angeregten Gespräch über die unterschiedlichen Qualitäten der Vorlesestimmen, auf die sie ganz besonderen Wert legt. ("Wenn ich selbst dabei einschlafe, weil die so fad vorlesen, dann kann ich das doch einem Kind nicht zumuten.")
Ich denke an die Darbietungen von Andi und Co. und bin sicher, dass sie begeistert sein wird.

Ich prahle mit meinem Wissen von ihrer Auszeichnung und ihrem Engagement - sie strahlt und erzählt von den Schulklassen, für die sie immer wieder Veranstaltungen in ihrer kleinen, feinen Buchhandlung abhält. Das ist das Stichwort für die ehemalige Pädagogin in mir. Ihre Augen leuchten, als ich ihr von meinem Vorleben als Lehrerin erzähle.
Wenn sie die CD in ihr Programm aufnimmt, machen wir was für die Kids - das ist fix.

Sonst aber gehts österreichisch und gemütlich zu.
So schnell wird sie die Entscheidung nicht treffen können. Erst muss sie noch auf ihre Geschäftspartnerin warten, die gerade in Urlaub ist. Und dann geht sie selbst in Urlaub.
Und dann werden sie das besprechen. Und dann gibt sie mir Bescheid.
Ich nicke und versuche meine Ungeduld unsichtbar zu machen. Kara hilft beim Zaubern. Und ich weiß sie jetzt einmal in guten Händen. Sie wird das schon machen, dass die liebe Frau Buchhändlerin nicht mehr von ihr lassen kann!

Ein "Danke!" und "War wirklich nett, Sie kennenzulernen!" später steh ich wieder am Ring und lächle immer noch. Es war ein gutes Gespräch. Wir mögen uns. Sie wird die CD mögen. Punktschluss!

Ich belohne mich mit einem Einkaufsbummel durch die Innenstadt. Als Landei mach ich das viel zu selten. Gelegenheit macht Liebe!
Natürlich bleib ich in der nächsten Buchhandlung hängen. Morawa - die Größte Wiens. Ein Schlaraffenland für Bücherjunkies! Es juckt mich, auch hier eine Markierung zu hinterlassen, die CDs in meiner Tasche springen fast auf den Ladentisch. Aber dann lass ich das lieber. Die Leute, die darüber entscheiden, was in diesem Mega-Schauraum liegt, sitzen nicht an der Kassa.
Stattdessen versenke ich mich in der Reiseabteilung, kann mich nicht entscheiden und nehme zwei verschiedene Hamburg-Führer und eine CD, auf der "Waschechte Hamburger" mir "die ungeschminkte Wahrheit über die Perle des Nordens" versprechen, schleppe einen neuen Stephen Lawhead an Land und kann auch nicht an der Hörbuchabteilung vorbei, ohne einen Köhlmeier abzustauben.
Zum Glück nehmen sie VISA.

Hallo, Leben! Ich komme!

Freitag, 13. Juli 2007

Rosapolierte Morgenpost!

Wie ich von "schlaftrunken" mit einem Schlag auf "hellwach" umgepolt werden kann?
Zum Beispiel mit einer ersten Antwort-Mail auf meine gestrige Buchhandlungs-Flutwelle!
Die Sekundenbruchteile zwischen dem Entdecken, dem Öffnen und dem Erfassen des Inhalts sind eine Hochschaubahn der Gefühle und ein Härtetest für die Durchflussgeschwindigkeit meiner Blutgefäße.
Was soll ich sagen?
Mein Gott! Sie ist interessiert!
Sie bedankt sich für den Tipp!
Sie will in die CD hineinhören!
Wenn ich ein Exemplar "Wunderkiste" mit den Schmetterlingen schicken könnt, die gerade in mir Fangen spielen, wäre das Ding schon in der Buchhandlung Kunterbuch.....
So muss ich mich leider doch auf die Post verlassen - was mich wieder unrund macht. Ob ichs vielleicht doch lieber persönlich vorbeibringen soll?
Ich schau mal, wie es sich ausgeht.
Was für ein aufregender Morgen!
Was für ein schöner Anlass für Herzklopfen.

Bild & Ton

Endlich verlässt mein sieben-Jahres-Plan - "Gabis Heimatseite" - die Grauzone der nebulosen Wunschwelt und bekommt erste greifbare Konturen!
Ich hatte mich inzwischen damit abgefunden, dass ich niemals den Sprung aus der Recherchephase würde schaffen können. Zu zerfleddert waren meine Ideen von dem, was ich nicht in einen Rahmen bekam. Edel wollte ichs. Und individuell. Mich sollte es repräsentieren - in meiner Schizophrenie aus Schreiben und Grafiken. Verrückt hätt ich werden können - wenn ichs nicht schon längst gewesen wär. Das einzige Ergebnis aus hirnschmelzendem Grübeln war immer nur die Erkenntnis, wie ich es NICHT wollte.

Dann kam der sanfte Tritt des Experten. Der sich von blöden Endlosfragen nicht aus der Ruhe bringen lässt. Der beruhigenden Positivismus verströmt - sonst meine Domäne, doch in diesem Fall von mir aufgesaugt wie ein letzter Tropfen aus dem Kegel des Pina Colada-Glases.
Hoch lebe der Profi!
Mein Bildergeist ist endlich wachgeküsst und spukt nächtlich über den Bildschirm.
Ich bin gespannt, welche Zaubereien daraus entstehen. Einen Entwurf hab ich bereits.
Mal schauen, was der Meister dazu sagt.

Die Euphorie ersetzt wieder einmal das Schlafbedürfnis.
Eine perfekte Symbiose von Schaffen und Zeit optimieren.
Ich werde mir das patentieren lassen :-)
Morgen ist dann wieder "Power-Napping" auf der Tastatur angesagt. Das macht aber auch nichts. Schließlich hab ich jetzt Ursulas Geheimrezept, wie man sich unliebsame Beobachter vom Hals schafft. Das "Nein-doch-nicht"-Bildchen ist immer in Reichweite ;-)

Donnerstag, 12. Juli 2007

Innerer Schweinehund

Seit meine Kara in die freie Marktwirtschaft entlassen wurde, mach ich mir Gedanken, wie sie denn am besten in möglichst viele Kinderzimmer, CD-Player oder Diskmen gelotst werden kann. Von alleine wird sich höchstwahrscheinlich nicht allzu viel tun. Die Verwandschaft ist nicht groß genug - außerdem bin ich dafür denkbar ungeeignet, eigene Produkte an Leute zu verscherbeln, mit denen ich normalerweise Intimitäten austausche. Denen schenk ich das lieber - mit einer persönlichen Widmung ;-)

Aber wie bekommt sie dann die Resonanz, die ihr zusteht?
Eine Frage, mit der ich mich seit Tagen nicht nur in den Kissen wälze.
Heute (naja, eigentlich schon gestern, aber ich hab da eine lange Leitung, besetzt von einer Menge Hunde, die überwunden werden wollen) kam die Idee. Wie gut sie war, wird sich in den nächsten Tagen zeigen.

Google sei Dank hab ich an 42 Buchhandlungen, deren Schwerpunkt auf Kinder- und Jugendliteratur liegt und die sich im Idealfall sogar auf Hörbücher spezialisiert haben, eine Anfrage gemailt, ob sie denn Interesse an einer frechen, liebenswerten, sehr kinderlieben Hexe hätten.... Na, mal sehen, ob sich die Mühe gelohnt hat.

Mein Schweinehund ist jedenfalls gerade klitzeklein und schmollt, während ich sehr zufrieden den Hoffnungsschimmer poliere, der mich die nächsten Tage in Rosa tauchen wird.

Mittwoch, 11. Juli 2007

Will haben!

Ich bin schreibsüchtig.
Heute ist es mir endgültig klar geworden.
Ich dachte zuerst, ich brauche dieses Blog nur, um den vielen Worten, die ohne Pause in meinem Kopf um ihr ausgesprochenes Recht ringen, einen Spielplatz zu gewähren und mir damit auch mal ein bisschen Luft zum an-nichts-Denken-und-dumpf-in-die-Luft-Schauen zu vergönnen - aber es ist offensichtlich: sie wollen gar nicht ausgesprochen, die wollen NIEDERGESCHRIEBEN werden!
Im Sprechen bin ich zwar auch nicht so schlecht (ich hab Wettbewerbe laufen, aus denen ich regelmäßig als Sieger hervorgehe - zugegeben, mit Männern ;-)) - aber einen Text zu formulieren ist himmelhoch anders.
Sprechen ist wie Sandburg-bauen: Die tollsten Gebilde sind schon im nächsten Augenblick nur noch eine Erinnerung, die von der Flut weggespült und dem Vergessen anheim gegeben sind.
Schreiben aber ist ein Modellieren aus Bild und Ton: Erst weich und gefügig, dem Druck der Eingebung ausgeliefert, zur Betrachtung und Beurteilung freigegeben und schließlich unter großer Hitze beständig gemacht. (Kennt ihr das: Mir raucht schon das Hirn? - Eben!)
Das ist wahre Liebe. Junkie-Liebe.