Manchmal ist Schreiben wie Hundeerziehung: Für jeden Etappensieg gibts eine Belohnung. Die kleinen ernten ein aufmunterndes Kopftätscheln und an den Meilensteinen steht ein Hundekuchen.
Bis um acht Uhr war ich dann schon ganz schön satt.
Und aufgeputscht und erschöpft gleichzeitig.
Ich hab mein gestecktes Ziel erreicht. Vor mir liegt eine Liste mit den Personen und ein grobes Überblicks-Exposé. Wenn ich zu Mittag noch daran gezweifelt hätte, so habe ich es mir nicht anmerken und erst recht nicht durchgehen lassen. Kleine Ausflüge in den Garten zum Blumengießen und Unkrautzupfen waren gestattet aber streng limitiert.
Immer wieder musste ich an den wirklich herzerwärmenden Vortrag von Titus Müller denken, den er voriges Jahr in Oberursel gehalten hat. Da ging es auch um manch qualvolle Schreiberfahrung und die Tricks, mit denen er sich an den Schreibtisch überredete. Wir haben damals oft gelacht und mit den Köpfen genickt.
Stimmt. Schreiben ist nicht immer der Flow. Öfter eher eine Show - für den internen Zuschauer. Und manchmal ein echtes Martyrium.
Aber der Hundekuchen am Ende des Tages macht dann doch alles wieder gut :-)
Bücher lesen heute…
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Ich habe mir vorgenommen, die Roman-Reihe „M“ von Antonio Scurati zu lesen.
Sie wird von verschiedensten Stellen hoch gelobt. Enorm viel Recherche –
und Ro...
vor 1 Woche
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