Donnerstag, 30. April 2009

Zoomen und Peng!

Es regnet.
Und die Dämmerung beeinträchtigt die Sicht zusätzlich.
Umso wichtiger werden Geräusche, Schlaglichter, geschärfte Sinne.

Ich habe vor, meinen Showdown wie eine Kamerafahrt zu gestalten.
Erst schwenkt der Blick über die Szenerie. Man sammelt Eindrücke.
Da sind ein paar Männer. Man vermutet, wer sie sind. Aber weiß mans wirklich?
Es sind ihre Augen, durch die man die nächste Szene wahrnimmt.
Sie sehen, ohne selbst gesehen zu werden.

Der Wechsel zu dem, der neu dazukommt, passiert mit einem Knall.
Peng! ist man in ihm drin. Atmet, keucht und kämpft mit ihm.
Hat Angst, weil man als einziger weiß, wovor man sich höllisch fürchten muss.

Und dann kommt der nächste Knall. Und Peng! ist man in der nächsten Figur drin.

....

So hab ich mir das vorgestellt.
Ich weiß noch nicht, ob ichs auch wirklich so durchziehen kann. Momentan bin ich grad im Begriff, das zweite Peng! zu kreieren. Und eigentlich schwebt mir dann noch ein großer Schluß-Peng! vor.
Aber ich werde mich wohl überraschen lassen müssen, ob das auch wirklich funktioniert.

Für heute gebe ich das Staffelholz an meinen internen Regiesseur weiter. Vielleicht bastelt er mir ja den entsprechenden Film in meinen Träumen. Dann hab ichs morgen richtig leicht :-)
Doch wenn nicht, hab ich beim Schreiben dann wenigstens mehr von der Überraschung ...

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