Das Kind braucht dringend einen Namen.
Neugierig soll er machen. Und seinen Charakter treffend bezeichnen, ohne platt zu wirken.
Nachdem das Exposé mit freundlich-lobenden Worten für den Versand freigegeben wurde, scheitert die Verlangsübergabe an dem simplen Umstand, dass sich mir bisher kein g'scheiter Titel aufgedrängt hat.
Schlimmster Nebeneffekt des namenlosen Zustands: ohne Arbeitstitel gibts keinen neuen Unter-Ordner auf der Festplatte. Was einem organisatorischen Supergau Tür und Tor öffnet!
Schließlich kann unter dem schlichten Namen "Neuer Ordner" sonst was abgespeichert werden ... da den Überblick zu wahren oder sich gar Inspiration zu erhoffen, kommt dem Versuch gleich, "Stille Post" mit Gehörlosen zu spielen.
Eine Nacht geb ich mir noch. Wenn mich bis morgen kein Gehirnsturm aus den Schuhen weht, wird das Baby notgetauft auf die Reise gehen müssen. Und ich tröste mich mit der an Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichkeit, dass Arbeitstitel ohnehin so gut wie nie die Hürde auf das endgültige Cover schaffen, sondern bei der Vertreterkonferenz dann in ein griffiges "Trallala* küssen besser" geändert werden ...
*je nach Bedarf hier Franzosen, Spanier oder vielleicht Bulgaren einsetzen!
Schreiben macht glücklich!
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Als ich vor mehr als zwanzig Jahren mit dem Schreiben und Veröffentlichen
anfing, war ich noch ziemlich naiv und dachte, nach der ersten
Veröffentlichun...
vor 4 Wochen
1 Kommentar:
Mach dir nicht so einen Kopf, liebe Gabi!
Ich habe mal ein Buch veröffentlicht, das noch heute in den Abrechnungen "Kalter Kaffee" heißt ;-)
Liebe Grüße,
Petra
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