Ich habe etwas beschlossen, das mir nicht nur vernünftig, sondern sogar einzig zielführend erschient.
Ich verzichte jetzt einmal auf den ersten Satz und nähere mich der Story durch die Hintertür.
In meinem dicken blauen Buch finden sich inzwischen seitenweise handschriftliche Aufzeichnungen von Einzelszenen, die ich geträumt habe oder die mir sonstwo zwischendurch zugeflogen sind und die ich nicht vergessen will, Charakterstudien zu meiner, inzwischen auf sechs Personen angewachsenen, sehr inhomogenen Protagruppe, Überlegungen zu ihren Wants und Needs, ihren Motivationen, blinden Flecken und unterschiedlich mühseligen Lebensbedingungen.
Zwischen, über und hinter all dem stehen umfangreiche Rechercheergebnisse, mit denen ich die psychologische Ebene der Geschichte unterfüttern will - was sich als schwieriger herausstellt, als ich es mir vorgestellt hatte, weil ich dabei immer wieder Gefahr laufe, in die "Bequemlichkeit" eines Reiseberichts abzugleiten - wo ich doch diesbezüglich einen Riesenpool an Berichten zur Verfügung habe, während ich mir meine Protas aus dem Hirn und Bauch saugen muss.
Aber es macht Spaß!
Wie hat Petra im letzten Kommentar schon prohezeiht? Mit ein bisschen Leidenschaft gibt sich keiner von uns zufrieden - am wenigsten meine hormongeplagten Protagonisten :-)
Bücher lesen heute…
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Ich habe mir vorgenommen, die Roman-Reihe „M“ von Antonio Scurati zu lesen.
Sie wird von verschiedensten Stellen hoch gelobt. Enorm viel Recherche –
und Ro...
vor 2 Wochen
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