Freitag, 29. Februar 2008

Warten

Schon als Kind ist mir die Zeit nicht vergangen, wenn ich auf ein Ereignis warten musste, dem ich ungeduldig entgegengefiebert habe.

Weihnachten, Geburtstag, Zeugnisverteilung :-)

Diese Ereignisse liegen zwar fürs Nächste hinter mir - dennoch rutsche ich auf dem Sessel hin und her, durchquere das Wohnzimmer mehrmals in der Minute, vertreibe mir die Zeit mit eBay auf der Suche nach einem neuen, ergonomisch richtigen Schreibtisch - und warte.
Diesmal eben nicht auf ein freudiges Fest, doch auf ein ebenso freudiges Ereignis (nein! Ich bin nicht schwanger!): Ich warte auf mein Vaio!
Hehe, ich wette, ihr dachtet jetzt an ganz was anderes - nein, nein! Ich bin zwar ein Träumer, aber dabei nicht komplett realitätsbefreit. Ich weiß aus eigenen und befreundeten Erfahrungen, dass Agenturen alles andere als Schnellschützen sind.

Ich habe den Verdacht, dass ich mir von meinem Ufo wunder was erwarte.
Meine augenblickliche Fassungslosigkeit (übrigens sehr passend, das Wort. Da steckt alles drin, was mich gerade so durch die haltlose Zeit treiben lässt ...) soll es in seinen weißen Rahmen packen. Der Schreibfluss soll mich in dem Augenblick überfluten, in dem ich meine Finger auf die Tastatur lege. Ideen prasseln auf mich nieder und ich schöpfe wieder aus dem Vollen, wie früher, als ich mich verwöhnt in endlosen Kreativphasen wähnte.

Na, wir werden es ja sehen.
Wenns denn nur schon da wäre ...

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Oh weh - du auch?

Wenn ich auf ein Paket warte, werd ich auch immer zum Tiger. Schrecklich, das. (Ich verkneif mir jetzt mein spontanes: waaas?! das ist immer noch nicht da?!!!)

Süße, man darf warten. Und man darf in den Startlöchern stehen und sich gelähmt fühlen, bis das Ding endlich da ist. Und man darf sich sogar des Schwachsinns bewusst sein, der hinter all dem steht. Also: genieß es!

Und wenn es kommt, dann schnall dich an! :) Denn, das ist ja klar, DANN geht's los!

Lass dich knudeln,


von der Ruth