Samstag, 17. September 2011

Altweibersommerbaustelle

So ganz hab ich den Bogen noch nicht wieder raus, wie mir scheint.
Ob es an der eingerosteten Praxis oder an hypertrophiertem Kritikerwahn liegt, kann ich noch nicht festmachen, aber so richtig scheine ich mir selbst nicht zu vertrauen. Diese ersten vier (inzwischen fünf) Seiten habe ich jetzt die letzten beiden Tage ohne Gnade immer wieder umgeschrieben. Einzelne Worte bis ganze Absätze ausgetauscht, die Stimmung immer wieder abgewogen und für noch nicht aussagekräftig genug befunden, am ersten Eindruck des Charakters meiner Protagonistin gefeilt, unzufrieden gewesen, ohne festmachen zu können, wo der Kern des Problems zu finden ist ... und ein Ende dieser Schreib- und Löschorgie kommt nicht in Sichtweite.
Ich hab versucht, mich selbst auszutricksen und habe ein neues Kapitel angefangen (eigentlich den Prolog, den ich zunächst ausgespart hatte ...). Aber auch da geht es mir nicht besser - nur, dass ich jetzt zwei Baustellen hab, an denen ich gnadenlos herumdoktern kann ...

Trotz allem habe ich aber immer noch diese unbändige Freude am Schreiben (und Löschen und Schreiben und Löschen ...)
Beginnende Altzheimer? Da hat man ja auch jeden Tag die Gelegenheit, sich selbst immer wieder zu überraschen :-))

Donnerstag, 15. September 2011

Die ersten Schreibschritte seit ...

... ja, wann hab ich tatsächlich das letzte Mal richtigen Text fabriziert? Ich meine jetzt nicht einen Eintrag im Forum oder auch die Schreibarbeiten für Plots, Exposés und Geil-aber-orientierungslos-Texte. So ein richtiges zusammenhängendes Teil mit Kapiteleinstieg, Rede, in-die-Haut-des-Protas-schlüpfen ...
Vor über einem Jahr - Anfang Juni letzten Jahres - hab ich meinen letzten Roman abgegeben. Dann waren zwischen September und, sagen wir mal grob geschätzt, Mitte Februar noch ein paar Leseproben gewünscht. So 80 Seiten, wenn ich mich richtig erinnere. Und ab dann war's, als hätte ich mir alle Finger gebrochen. Und das Hirn und Herz gleich dazu.

Und heute war es wieder so weit.
Eine Leseprobe für Projekt Nummer 1 steht auf dem Plan. Für den Thriller, bei dem ich mich ewig nicht entscheiden konnte, ob er vielleicht doch ein Psycho-Rührstück wird. Und mit dem ich immer einen der schrägsten Nachtspaziergänge mit meiner Freundin am Lido von Venedig verbinden werde. Bei dem die beiden Hauptfiguren geboren wurden, die uns gleich an die Bar eines der teuersten Hotels verführt haben, in dem normalerweise die Schauspieler zur Biennale absteigen und wo wir um die Höhe unserer Zimmernummer (wir wohnten - natürlich in einem unserem Stand angemesseneren Hotel - im dritten Stock ...) Aperol gespritzt getrunken haben.
Ja, eine der beiden durfte heute ihre ersten Schritte aufs virtuelle Papier tun. Vier Seiten lang hat sie sich von ihrer besten solchen gezeigt - also, "beste" ist in diesem Zusammenhang natürlich sehr subjektiv. Ich sage nur "Aperol gespritzt"! Und das war noch nicht alles ...

Auch wenn ich den Einstieg noch mal umtexten muss - sehr zu meinem Leidwesen, denn auch der hat bereits am Lido etwa in der Art die ersten Züge angenommen - das Mädel hat schon seine Konturen. Genau so war sie, als sie vor uns durch die Nacht gelaufen ist. Bockig, unglücklich, begabt und nie um einen rotzigen Spruch verlegen.
Und ich weiß endlich wieder, wie grandios es sich anfühlt, auf einem unbeschriebenen Blatt die ersten Zeichen zu setzen.
Hatte ich das wirklich vergessen?

Mittwoch, 14. September 2011

Vorsätze mit Eigendynamik

Die letzten Wochen war ich sehr fleißig. Ja, auch - und vor allem - auf dem schreibenden Sektor.
Ich hab mich in meine zwei - sich doch recht diametral unterscheidenden - Ideen verliebt, ihnen in viel-seitigem Brainstorming Orientierung und zielgerichtetes Benehmen beigebracht, Abläufe in Szenen gewandet, die sehr differenziert gelaunten Mann- und Frauschaften bei Tee und Kuchen zum Plaudern animiert und durchaus spannende Sachen von ihnen erfahren ... der ganzen Liebesmüh hab ich zig Ordner auf meiner Festplatte gewidmet - mit so klingenden Namen wie: "Ideensammlung", "Plot V1, V2, V3 ...", "Szenenplan", "Geil, aber noch orientierungslos" (das ist übrigens mein Lieblingsordner!) und als schließlich der Punkt da war, an dem ich für eine Fachmeinung gemordet hätte, hat meine Agentin Post bekommen.

Die Welt, wie ich sie liebe, hat mich wieder.

Diese Erkenntnis sickert seit ein paar Tagen wie durch ein feines Haarsieb in meinen ausgetrockneten Seelenbrunnen. Tröpfchenweise breitet sich das Lebensgefühl wieder in mir aus, der spröde Grund nimmt die Spende auf wie ein gefriergetrockneter Badeschwamm frisch aus der Produktion.
Mit der neuen Lust am Wort erwacht auch wieder das "Finder-Gen". Dem laufen plötzlich wieder die tollsten Sachen über den Weg. Wie diese beiden Notizbücher, die keinen Atemzug später den Besitzer gewechselt hatten.
Zwei Bücher - zwei neue Projekte.
Wenn das kein Motor für einen erfolgreichen Neustart ist ...

Sonntag, 7. August 2011

Entspanntes Plotten

So stellt man sich das Autorendasein doch vor: An einem sonnigen Tag auf einer lichtdurchfluteten Terrasse sitzen, rundherum nur Vogelgezwitscher, das Keckern von ein paar Eichhörnchen, Zikadenzirpen - und die Ideen sprudeln nur so aus einem heraus. Frau Autorin muss also nicht weiter tun, als die Gedanken niederschreiben und das Leben genießen ...
Und wisst ihr was?
An manchen Tagen ist es genau so!

Samstag, 23. Juli 2011

Alles nur eine Frage der Konzentration?

Ich will endlich wieder schreiben. Wirklich! Es brennt unter den Nägeln. Es pocht in meinen Träumen. Es erzählt sich wirr in meinem Kopf ... und genau das ist mein momentanes Problem: Ich habe mindestens zwei Stories, die sich in meinem Hirn (und von dort im restlichen Körper) um den ersten Rang matchen. Da springen die Figuren wie eine aufgescheuchte Herde andrenalingedopter Junkies von Stock nach Stein, dass mir schon ganz schwindlig ist. Zouzu brüllt mir ihre Lebensbeichte ins linke Ohr und dröhnt dabei in ihr Saxophon, während Jovan alias Romeo so bedrängende Sätze murmelt wie "Was man sich nicht vorstellen kann, vor dem kann man sich auch nicht fürchten ..." Dazwischen stürzen sich Medina und Majuro von der U-Bahn ins Nachtleben und winken ungeduldig, weil ich immer nur "Komme ja gleich! Muss nur vorher noch schnell ..." hinter ihnen herhechel.
Wie soll ich da einen vernünftigen Gedanken fassen? Geschweige denn ein brauchbares Exposé verfassen, um mich dann endlich auf mein Stipendien-Projekt konzentrieren zu können?
Zweckdienliche Hinweise, Gedanken-Zwangsjacken oder Sprachfilter-Kompressionsgeräte werden händeringend entgegengenommen! Vielleicht im Austausch gegen eine Mütze voll Schlaf?

Montag, 4. Juli 2011

Mira-Lobe-Stipendium!

Hab ich schon einmal erwähnt, dass ich ein Glückskind bin? Zumindest weiß der, der an den Schicksalsfäden zieht, offenbar immer genau den rechten Moment, in dem ich gerade ganz dringend Zuwendung benötige.
Die letzten Monate waren ja nicht unbedingt von Erfolgserlebnissen geprägt. Einen Umzug, ein Bündel Existenzängste und gefühlte tausend Absagen später war ich kurz davor, dem Spruch, den ich hinter meinem Bildschirm kleben habe, eine neue Bedeutung zuzumessen:
"Wenn du ohne das Schreiben leben kannst, dann tu es!"

So schnell kann sich das Rad drehen. Jetzt kommt es mir völlig absurd vor, dass ich ernsthaft darüber nachgedacht - ja, sogar schon an (stümperhaften) Gegenmittelchen für mögliche Entzugserscheinungen experimentiert habe ("Blooming Gardens" hat zwar Suchtpotential, lässt einen aber de facto unbefriedigt weil chancenlos zurück).

Die Zuerkennung des Mira-Lobe-Stipendiums hat für mich also in mehrfacher Hinsicht ganz besondere Bedeutung.

- Allem voran ist es natürlich ein große Ehre! (Nicht nur, weil ich als Studentin der Pädagogischen Akademie vor beinahe 30 Jahren die Grande Dame persönlich kennenlernen und für meine Seminararbeit interviewen durfte, sondern weil ich weiß, wie hochkarätig die Jury ist, die über die Vergabe dieses Stipendiums befindet).

- Dann freut es mich gleich noch einmal so viel, dass damit ausgerechnet jene Plotidee geadelt wird, die von den bisher kontaktierten Verlagen (nach mehrfachen Leseproben und viel freundlicher Beurteilung) abgelehnt worden ist. Aus Gründen, die mich frustriert und demotiviert haben. Nicht mein Schreibstil, auch nicht die Grundidee, sondern eine diffuse Angst vor dem undefinierten "jugendlichen Lesegeschmack" war Auslöser für die Absagen.
Den Statements der Verlage zufolge wollen Jugendliche nicht mit politischen Fehlentwicklungen in der Ausländerpolitik konfrontiert werden, die für meine Geschichte lediglich der Auslöser für eine turbulente und Lebensweichen stellende Nachtaktion darstellt.
Ich hege die große Hoffnung, dass die Zuerkennung dieses Stipendiums die Karten noch einmal neu mischt und meiner Geschichte, an die ich so sehr glaube, eine neue Chance gibt. Ich wünsche mir von ganzem Herzen, dass meine Protas, die mich schon völlig in ihren Bann geschlagen haben, doch noch in meinem Roman lebendig werden dürfen.

- Und natürlich ist die finanzielle Zuwendung, die mit dieser Ehre einher geht, auch ein Grund zur Freude. So haben mir meine beiden Protagonisten schon einen Vorschuss eingebracht, bevor ich ihnen noch den ganzen Platz einräumen konnte, der ihnen zusteht. Sie glauben offenbar auch an sich und ihre Geschichte :-)

Da sitze ich - das Glückskind - also nun vor dem Schreibtisch und hab kaum die Mundwinkel unter Kontrolle, während ich wieder und wieder auf das Blatt Papier neben mir linse, weil ich es immer noch nicht so recht glauben kann, was darauf geschrieben steht. Dabei kann ich es doch schon auswendig aufsagen: "Ich gratuliere Ihnen sehr herzlich zu diesem Stipendium und wünsche Ihnen für Ihre literarische Arbeit viel Erfolg."

Das ist jetzt wohl ein klarer Fall für einen neuen Ehrenplatz an der Arbeitszimmer-Wand. Gleich neben dem Spruch über das Schreiben ...

Sonntag, 19. Juni 2011

Ein Stöckchen von Rabenblut ...

Schon als Jugendliche hab ich bei Staffelläufen mit Begeisterung mitgemacht. Denn eigentlich bin ich - trotz erwiesener Tendenz zur Besserwisserei - manchmal auch ganz gerne ein Teamplayer.
So kommt mir das Stöckchen, das Rabenblut mir zugeworfen hat, gerade recht!

Die Frage lautet:
"Wenn ich nicht Ich wäre, sondern …”

… ein Buchtitel …
dann wäre ich "Die Wolfsfrau" von Clarissa Pinkola Estés. Kein Buch hat mich über so viele Jahre so sehr beschäftigt, wie diese genialen Gedanken über die Kraft der Weiblichkeit. Ein Werk, das tatsächlich großen Einfluss auf meine Persönlichkeitsentwicklung, mein Selbstverständnis und meine Selbstsicherheit hatte.

… ein Fantasybuch …
Ui! Da gibt es so viele! Fantasy war für bestimmt ein ganzes Jahrzehnt meines Lebens mein Lieblingsgenre. Wenn ich jetzt spontan eines herausfischen müsste, nehme ich "Die Zauberin von Ruwenda" von Marion Zimmer Bradley. Als hätte sich das Bild auf immer in mein Hirn gebrannt, sehe - ja, fühle - ich mich selbst, wie ich dieses Buch lese: es war im Schiurlaub (ewig her ...). Ich liege auf dem Bett und versinke in der Fantasiewelt. Ich glaube, ich hab an dem Abend sogar vergessen, essen zu gehen. Für mich war dieses Buch der Startschuss für meinen Wunsch, selbst einmal Bücher schreiben zu dürfen.

… ein Krimi/Thriller-Buch …
Ich glaube, ich wäre "Der Geblendete" von Dean Koontz. Genial-schockierend! Immer wieder noch grausiger, als ich es erwartet hätte. Und dabei trotz allem voller Hoffnung auf das Gute und die Gerechtigkeit, die schließlich siegt.

… ein Historischer Roman …
Kann man "Die Päpstin" eigentlich als historischen Roman durchgehen lassen? Wenn ja, wäre das definitiv meine Wahl! Eine Frau, die zu dem steht, was sie erreichen will. Die sich durchsetzt - und auf ihre Weise siegt.

… ein Horror-Buch …
Nein. Horror ist definitiv nix für mich! Dazu habe ich eine viel zu lebhafte Fantasie. Horror kann ich weder lesen, noch im Film sehen - geschweige denn sein. Schlaflose Nächte hab ich lieber vom Schreiben ...

… ein Buchcover …
Ich wäre nur zu gerne das durchdringende Auge von Ursula Poznanskys "Erebos". Hach! Das wär was ...

… ein Genre …
Wenn ich mich im Leben tatsächlich nur für ein Genre entscheiden müsste, würde ich zum Buddhismus überwechseln und auf möglichst viele Wiedergeburten hoffen. Ich wäre nämlich genauso gerne generationenumspannende Familiensaga (mit viel Liebe und Schicksal!), wie ein psychologisch Thriller mit Überraschungseffekten, ein opulenter historischer Roman oder auf einem Ritt durch bunte Fantasy-Welten.

… ein Autor …
darf ich auch eine multiple Persönlichkeit werden? Oder mit jeder Wiedergeburt ein anderer? Wäre praktisch! Dann wäre ich einmal Michael Köhlmeier, einmal Ken Follet, dann wieder Martha Grimes, Jonathan Carroll, Joyce Carol Oates, Noah Gordon, die Gebrüder Grimm, Kerstin Gier, ... und immer wieder auch schrecklich gerne ich - wenn ich einen Schreiblauf hab :-))

… ein mystisches Wesen …
dann wäre ich definiv eine Zauberin. Mit langem wallenden Flammenhaar und Heilkräften für alles, was auf der Welt wieder gut gemacht werden muss.

… ein (Kinder)-Märchen …
ich wäre gerne Rapunzel - nicht nur wegen der tollen Haare, sondern weil sie sich von ihrer "falschen Mutter" frei macht und ihr Leben schließlich selbst in die Hand nimmt. Und natürlich wegen dem hübschen Prinzen zum Schluss :-)

… eine Buchseite …
Die Erste - oder alternativ auch die Letzte. Das sind doch die Seiten, die am häufigsten gelesen werden :-)

… ein Paperback (Taschenbuch) …
da hätte ich am liebsten schon ganz viele Knicke und Eselsohren, weil ich wüsste, dass mein Besitzer mich so sehr liebt, dass er mich überall hin mitnimmt.

… ein Hardcover (gebundene Ausgabe) …
wenn schon, dann bitte unbedingt mit Schutzumschlag! Auch wenn ich mich gar nicht gern als Hardcover visualisiere. Die sind so schwer und unhandlich ... aber dafür auch irgendwie prunkvoll.

… ein verfilmtes Buch …
unbescheiden und ehrlich wäre ich gerne so ein richtig opulenter historischer Schinken - am besten gleich über mehrere Generationen.

… eine Buchserie/-reihe …
Kai Meyers "Wolkenvolk-Trilogie" wäre eine echte Herausforderung. Richtig lustig hätte ich es aber wahrscheinlich mit Christine Nöstlingers "Mini-Geschichten".

So. Und weil ich finde, dass Ursulas Blog wieder einmal entstaubt gehört, werfe ich das Staffelholz an sie weiter und hoffe, dass sie es auch fängt :-)

Samstag, 18. Juni 2011

Zum ersten Mal vierstellig!

Jaja, ich weiß, Verkaufsränge bei Amazon haben die Aussagekraft einer Wahrsagerin mit Alzheimer. Aber wenns doch grad sooo schön ist, mache ich für mich einfach mal eine Rosa-Brille-Ausnahme und schwelge für eine Nacht in dem guten Gefühl, auf einem Verkaufsrang zu stehen, den ich noch nie bei einem meiner Bücher erreicht habe.
Wirklich beachtenswert ist dabei wohl der Rang 16 bei Liedern und Reimen ... ??? Wir Ösis nennen ja etwas, was wir echt super finden "ein Gedicht". Das kann z.B. eine flaumige Schokotorte sein, gelungene Grießnockerln oder ein butterweiches Rindsschnitzerl, das auf der Zunge zergeht. In der Hauptsache also Essbares an der Grenze zum Genialen. Wenn nun mein Infinity unter die Gedichte geht, setz ich mir wohl besser schnell die hohe Haube auf und winke mit dem Kochlöffel. Vielleicht verdiene ich dann diese große Ehre, die mir Amazon zuteil werden lässt :-)
So. Und sicherheitshalber fahre ich jetzt gleich den Computer herunter und schaue die nächsten Tage nur meinen Screenshot an. Sozusagen Wellness aus der Konserve. Das kann man nun wirklich immer gut gebrauchen ...

Dienstag, 14. Juni 2011

Küss den Frosch

Für jemanden, der auf gute Ideen angewiesen ist, gibt es nichts Schlimmeres, als wenn sich diese in dunkle Ecken drücken und sich durch nichts hervorlocken lassen. So eine monatelange Totalblockade schlägt sich auch im Alltag aufs Gemüt. Schlecht schlafen ist da nur die Spitze eines Eisbergs, der jeden Tag unüberwindlicher erscheint.
Umso überwältigender ist dann aber das Glücksgefühl, wenn es Plopp macht und das Fass sich endlich wieder anschlagen lässt! Nun sprudeln die Gedanken, als hätten sie sich über die dunklen Monate aufgespart, zusammengesammelt, gegen den inneren Korken gedrängt, um nach dem Anstich mit voller Kraft voraus ins Freie zu stürzen.
Welcher Prinz aus dem Springinkerl aufersteht, das mir den Kopf vollquakt, wird sich noch zeigen, aber dass dieser Frosch geküsst werden wollte, steht zweifelsfrei fest :-))
Na dann: Schmaaaaaaaaaaaaaaaaaatz!!!!!!!!!!!!

Dienstag, 7. Juni 2011

Meine Bücher bei LIBRO!

Was gibt es Aufregenderes, als die Nachricht, dass eine der größten Buch- und Papierhandelsketten des Landes - LIBRO - meine Bücher ins Sortiment genommen hat? Vielleicht die Nachricht, dass sie von begeisterten Lesern aus den Regalen gerissen werden ;-))
Der erste Teil meiner Vision hat sich heute erfüllt. Für die Vervollständigung des persönlichen Glücks brauche ich wahrscheinlich ein bisschen universelle Hilfe ... und die Fähigkeit des Klapperns ... was ja bekanntlich zum Handwerk eines jeden Kreativen gehört, der nicht nur fürs Kämmerlein und die Verwandschaft werkt.
Für heute freu ich mich aber einfach einmal an der guten Nachricht - und klappere mit den Augendeckeln :-))