Es hat sich schon herumgesprochen!
Meine liebe Blogger- und Verlagskollegin Alice Gabathuler bietet ab sofort in Ihrem Blog "kreuz und quer" Neuerscheinungen im Kinder- und Jugendbuchbereich eine Plattform, sich einer zumindest Alices Blog-Leserschaft vorzustellen. Und damit vielleicht Menschen zu erreichen, die sonst nie von diesem neuen Buch erfahren hätten.
Nun ist auf ihrem Blog eine Diskussion entbrannt, wie moralisch einwandfrei es "rüberkommt", wenn Autoren einander auf diese Weise unter die Arme greifen.
Ich verfolge diese Diskussion mit Erstaunen, weil ich eigentlich keinen negativen Aspekt dabei erkennen kann, wenn eine Autorin in ihrem Blog Bücher von Kollegen vorstellt.
Es ist doch wirklich kein Geheimnis, dass kaum ein Buch (und schon gar nicht im Kinder- und Jugendbereich!) eine Chance haben wird, ohne Werbung oder Marketing genug Aufmerksamkeit der potentiellen Leser zu erringen, um erfolgreich auf diesem heiß umkämpften, schnell drehenden Markt bestehen zu können. Dieses Instrument ausschließlich dem Verlag zu überlassen, ist blauäugig und (aus eigener Erfahrung kann ich das sagen) wenig zielführend.
Was spricht also dagegen, wenn sich Autoren zusammenschließen und einander helfen? Wie wir wissen ist "Mundpropaganda", sogenanntes "Graswurzelmanagement", ein starkes Instrument - und noch dazu völlig kostenlos (wenn man davon absieht, dass jemand Mühe und Zeit einsetzt ...). Ich bin dankbar für jede Trittleiter, jede Werbung und jede Möglichkeit, von meinen Büchern reden zu machen. Weil ich davon überzeugt bin, dass sie es verdient haben. Und ich denke, dass das doch jedem Autor so geht, der ernsthaft veröffentlichen will.
So wie Rosemarie es schon so schön ausgeführt hat, geht es ja nicht darum, jemanden unverdient hochzujubeln, sondern für Bücher zu werben, die es verdient haben, bekannt zu werden.
Für mich spricht also nichts gegen ein "Miteinander" - gerade in einem Beruf, in dem man ohenhin die meiste Zeit als "Einzelkämpfer" tätig ist.
Zwei meiner Kolleginnen wurden bisher schon vorgestellt und in beiden Posts habe ich witzige, spannende und interessante Hintergründe über die Entstehung des Romans erfahren dürfen, wurde mir Einblick in die Arbeitsweise des Autors gewährt - ich konnte also ein bisschen "hinter die Kulissen" blicken. Es gibt Hinweise auf Leseproben, Trailer und pointierte Fragen zum Thema. Wo sonst hat man diese Chance, dem Autor und seinem neuen Buch so nahe zu kommen? Wer sonst, wenn nicht Kollegen, die einander inzwischen kennenlernen durften, können so einen "Benefit" bewerkstelligen?
Ich bin also überaus dankbar und begeistert, dass Alice in ihrem Blog eine Plattform bietet, auf der Bücher zum Gespräch werden können. Und ich werde solche Initiativen immer gerne unterstützen.
Bücher lesen heute…
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Ich habe mir vorgenommen, die Roman-Reihe „M“ von Antonio Scurati zu lesen.
Sie wird von verschiedensten Stellen hoch gelobt. Enorm viel Recherche –
und Ro...
vor 2 Wochen
38 Kommentare:
Liebe Gabi,
sicher spricht nichts dagegen, wenn Autoren auf ihren Homepages oder in ihren Blogs Bücher vorstellen, die ihnen gefallen haben. Die Frage ist aber doch, wo führt das hin? Wird es eines Tages so weit gehen, dass Autoren sich gegenseitig z.B. bei Amazon 5-Sterne-Rezensionen schreiben? Oder bei Leser-Abstimmungen füreinander voten? Das führt mMn eindeutig zu weit und verwässert "echte" Lesermeinungen. Insofern gebe ich Christine und ihren Befürchtungen bezüglich des gewissen "Beigeschmacks" recht. Für mich könnte ich mir das jedenfalls nicht vorstellen. Und das hat nichts mit mangelnder Solidarität zu tun.
Liebe Grüße und viel Erfolg für dein neues Buch!
Dagmar
Das führt mMn eindeutig zu weit und verwässert "echte" Lesermeinungen.
Liebe Dagmar,
auch ich habe schon Rezensionen zu Büchern von Kolleginnen geschrieben.
Und ich würde niemals ein Buch rezensieren, das ich nicht auch gelesen habe. Ich habe also eine "echte" Lesermeinung. Genauso würde ich nie ein von mir gelesenes Buch "hochjubeln", nur weil ich den Kollegen/die Kollegin vielleicht kenne. Ein Buch, das mir nicht gefallen hat, bekommt von mir auch keine fünf Sterne und ich bin überzeugt davon, dass meine Kollegen das nicht anders machen.
Darf ich jetzt, da ich selbst schreibe, meine Leser-Meinung nicht mehr kundtun? Oder nur noch Bücher lesen und bewerten, deren Autoren ich nicht kenne? Für mich klingt das absurd.
Ich sehe es wie Gabi:
Unser Job ist ein sehr einsamer. Unsere Bücher gehen in der Masse der Neuerscheinungen schneller unter, als wir sie schreiben können. Ich bin froh und dankbar für jedes kleine Leuchtfeuer, das eine Kollegin meinem Buch im Büchermeer entzündet.
Liebe Grüße
Jutta
"Darf ich jetzt, da ich selbst schreibe, meine Leser-Meinung nicht mehr kundtun?"
Liebe Jutta,
ich bleibe dabei - und ihr bestätigt mir das im Grunde durch eure Beiträge -: es handelt sich ja nicht um unabhängige Lesermeinungen, sondern ums "Netzwerken". Ums gegenseitige Unterstützen. Und da werden wahrscheinlich keine Bücher vorgestellt, die, gäbe es Sterne, nur ein oder zwei davon bekämen, oder?
Was mich allerdings mittlerweile viel mehr interessieren würde, ist die Frage, was neutrale Blogleser davon halten, bei ihren Runden immer wieder auf die gleichen Bücher und Trailer zu stoßen. Lesen die auch im dritten Blog noch neugierig, was dort zu diesem Buch gesagt wird?
Vielleicht äußert sich ja der eine oder andere dazu? Ich schätze, das wäre auch für euch spannend, oder?
Viele Grüße
Christine
Liebe Christine
Auch beim Netzwerken geht es - wie überall im Leben - um Integrität, um moralische Richtlinien, die man sich selber setzt, um für sich selbst und andere glaubwürdig zu sein. Ich kann nicht für andere schreiben, aber für mich gilt:
Ich schreibe schon seit Urzeiten keine Rezis mehr auf online-Plattformen. Nicht, dass ich bescheissen würde, aber ich würde nur Bücher besprechen, die ich wirklich toll finde, und da gäbe es dann von mir eine Spur von 5-Sterne-Rezis, was mich unglaubhaft scheinen lassen würde. Also lasse ich es bleiben - mit einer Ausnahme: Ich habe 2010 für MediaMania Michael Borliks wunderbares Buch "Ihr mich auch" rezensiert und dabei von Anfang an die Karten auf den Tisch gelegt (Verlagskollege).
Wenn ich in meinem Blog ein Buch leidenschaftlich lobe, dann meine ich das so. Beweisen kann ich es nicht: Es bleibt mir nur die Hoffnung, dass meine BlogleserInnen mich als glaubwürdig einschätzen. Ich denke, das tun sie, sonst würden sie nicht in meinem Blog lesen.
Ich habe mir sehr genau überlegt, wie ich die Januar-Buchvorstellung präsentieren will. Und ich habe mich entschieden, die Bücher ganz neutral vorzustellen, ohne Wertung. Das kommuniziere ich in der Blogroll. So kann es durchaus sein, dass ich diesen Januar Bücher vorstelle, die ich selber nicht lesen würde (ich mag nicht alle Genres), oder Bücher, denen ich nicht die volle Punktzahl geben würde. Sinn und Zweck dieser Vorstellrunde ist das VORSTELLEN von Büchern. Werteneutral. Oder um das andere Wort zu gebrauchen: Netzerken. Die Lesefutter-Serie ist eine Vernetzungsaktion, zu der ich zu 100 Prozent stehen kann.
Zum Voten: In einer Zeit, in der Verlage sich das Buch des Monats für 50'000 erkaufen, bei Online-Abstimmungen Familienclans für ihre Lieben klicken, Computercracks die Votezentralen hacken und überlisten, ist es mehr als nur naiv an eine "echte" Lesermeinung zu glauben. Und trotzdem: Selbst bim Online-Voten würde ich nie für Bücher klicken, die mir nicht gefallen (das ginge mir so was von gegen den Strich). Aber ich habe besten Gewissens bei Lovelybooks "Ihr mich auch" für den Leserpreis nominiert (ist einfach genial, das Buch).
Ich habe als Autorin, als Bloggerin, als Person nur meine Integrität. Wer daran zweifeln will, denn kann ich nicht daran hindern. Für mich ist eigentlich nur wichtig, dass ICH weiss, dass ich integer bin. Den Rest muss ich anderen überlassen, auch wenn ich manchmal denke, dass die völlig schief liegen.
Noch ein Wort zu den BlogleserInnen: Wen es nervt, in drei Blogs über dasselbe Thema zu stolpern, der klickt sich weg. Allenfalls für immer. Das kann passieren. Wir kündigen Tageszeitungen, Abos ... warum also nicht auch einem Blog die Liebe künden? Als Bloggerin weiss man, dass das geschehen kann. Ich blogge nicht um der "Einschaltquoten" willen, ich blogge aus Überzeugung. Auch so was, was manche Leute nicht glauben können. Aber daran gewöhnt man sich.
"Für mich ist eigentlich nur wichtig, dass ICH weiss, dass ich integer bin."
Liebe Alice,
danke, dass du noch einmal so ausführlich Stellung genommen hast!
Als integer habe ich dich immer eingeschätzt. Und genau deshalb hat mich diese Aktion so gewundert. Aber das liegt offenbar an unserer in diesem Punkt völlig unterschiedlichen Auffassung vom Netzwerken.
Liebe Grüße
Christine
Hm, das ist mir ein bisschen zu einfach, liebe Jutta, und es räumt meine Skepsis nicht aus.
Ich kenne auch einige KollegInnen privat und pflege durchaus freundschaftliche Kontakte in der Branche, aber wir haben uns bewusst entschieden, unsere Bücher NICHT gegenseitig zu rezensieren - unter anderem, um solche Diskussionen wie diese hier zu vermeiden. Aber vielleicht bin ich - trotz brauner Augen - auch nur zu blauäugig?
Das hier: "Darf ich jetzt, da ich selbst schreibe, meine Leser-Meinung nicht mehr kundtun? Oder nur noch Bücher lesen und bewerten, deren Autoren ich nicht kenne" bleibt dir selbstverständlich unbenommen. Das muss wirklich jede/r für sich selbst entscheiden, und es ist müßig, darüber zu streiten, wenn die Meinungen so weit auseinander gehen. Aber: Es ist augenfällig, dass hier offenbar nur positive Besprechungen gewünscht sind, und das stimmt mich nachdenklich. Wenn schon Kritik unter KollegInnen, dann gehört mMn ebenso auch negative dazu.
Ich erinnere an eine Diskussion bei KibuJubu, als Alice sich schrecklich darüber aufgeregt hat, dass eine Kollegin das Buch einer anderen mit "nur" 3 Sternen bewertet hat. Diese "negative" Kritik wurde als unkollegial empfunden. Aber gerade durch dieses Beispiel driftet die Kollegen-Rezensiererei in eine gefährliche Ecke, zumindest nach meinem persönlichen Empfinden.
Darf ich ein Kollegenbuch also nur dann öffentlich rezensieren, wenn ich es euphorisch lobe? Und muss ich im Gegenzug schweigen und mir meine ehrliche, möglicherweise negative Meinung verkneifen, wenn mir das Buch nicht gefällt?
Nee, tut mir leid, aber das passt für mich irgendwie nicht zusammen.
Nochmals liebe Grüße
Dagmar
Meinung einer völlig Außenstehenden aus dem Ausland: Ich glaube, diese übermoralischen Ansprüche werden nur im deutschsprachigen Raum gestellt und fast ausschließlich von AutorenkollegInnen, selten von LeserInnen.
Netzwerken unter Autoren (und anderen Buchleuten) ist im Ausland völlig selbstverständlich und geht sogar noch viel weiter: Der eine hat diese Pressekontakte, der andere andere. Gemeinsam schaffen sie mehr. (Und Rezis werden auch in Deutschland längst gekauft, nämlich von den Verlagen, die dafür Studenten bezahlen oder Blogger und Communities mit Gratisbüchern und Gewinnspielen versorgen.)
Heutzutage werden gezielt Autoren danach eingekauft, wie viel Medienkontakte sie mitbringen, auf welche Netzwerke sie sich verlassen können. Warum also nicht klein und unter KollegInnen anfangen?
Ich finde die Idee klasse, vor allem mit den neutralen Interviews, die noch mehr Lust machen als jede Rezension. Aber ich bin auch eine olle Netzwerkerin, die in keinem ihrer Berufe ohne Netzwerke überleben könnte.
Wir verlinken Blogs, warum soll Sharing bei Themen plötzlich anrüchig sein?
Ich sehe nicht ein, warum ich einer Kollegin / einem Kollegen öffentlich mit einer schlechten Rezension ans Bein pinkeln soll; meine Meinung kann ich dem Kollegen / der Kollegin auch privat mitteilen. Aber ich lobe gerne Bücher, die mir gut gefallen. Was hat die Welt von einem "ich fand das Buch Scheisse" von mir? Nichts! Aber wenn ich meine Leidenschaft für ein Buch herausschreie, dann klickt sich der eine oder andere vielleicht zur Leseprobe durch.
Ich verstehe und akzeptiere den Ehrenkodex, dass man sich aufeinander verständigt, die Bücher gegenseitig NICHT zu besprechen. Ich selber möchte den anderen Weg gehen, jenen der Vernetzung. Jenen der gegenseitigen Unterstützung. Es ist wie Petra schreibt: Die ganze Vernetzung geht ja noch weiter. So schlage ich zum Beispiel Schweizer Leseveranstaltern gerne Kolleginnen und Kollegen vor, von denen ich weiss, dass ihre Lesungen begeistern. Und es kann schon mal vorkommen, dass man einem Journalisten, den man gut kennt, einen Kollegen / eine Kollegin empfiehlt. Gegenleistungen werden NICHT erwartet, doch sie kommen von selbst. Mit dem Geben ist es so: Wer gerne und ohne Erwartungshaltung gibt, bekommt zurück. Nicht, weil es ein Zwang ist, sondern weil der andere es ebenfalls gerne tut. Es käme mir auch nie in den Sinn, von jemandem einen Gefallen einzufordern.
Noch ein Positivbeispiel der (Internet)-Vernetzung, das zeigt, was alles möglich ist (sein könnte): Kürzlich hat eine Autorenkollegin von uns für ihr neues Buch eines der besten PR-Konzepte, das ich je gesehen habe, durchgezogen. Es basierte darauf, dass ihr die Leute aus ihrem Netzwerk bei der Aktion halfen, indem sie über mysteriöse Briefe bloggten, die sie erhalten hatten. Es war eine der grössten Netzaktionen, die ich erlebt habe - und ich war begeistert ein Teil davon. Eine ganze Internetgemeinde hat gerätselt und mitgefiebert (Zoe Beck, das alte Kind, Aktion 66 letters). Das hat mir imponiert. Solche Aktionen können wegweisend sein - aber sie funktionieren nur, wenn wir bereit sind, uns zu vernetzen. "Das alte Kind" war dann beim LovelyBooks Leserpreis ziemlich weit vorne mit dabei, nicht, weil Autorenkolleginnen wie die irren geklickt hätten (na ja, ich habe zwar auch, aber nur ein Mal), sondern weil das Buch durch die 66 Letters Kampagne im ganzen Netz bekannt geworden ist.
Hallöchen in die Runde,
ich würde gerne anonym/Christines Meinung unterschreiben,weil sie genau das widerspiegelt, was ich auch denke. Man kann nicht objektiv urteilen, wenn man so "dicke" ist.
(Nichts gegen Freundschaft)
Viele Grüße von Miriam, die hin und wieder bei euch vorbeischaut, weil sie eines Tages durch Zufall eure Seite entdeckt hat.
Hallo, liebe Mitdiskutanten :-)
Ich freue mich wirklich sehr über die rege Teilnahme an meinem Beitrag, die offenbar zeigt, dass das Thema durchaus eines ist, über das wir Autoren uns Gedanken machen. Weil in unserem Beruf ja nun ohne Zweifel das Bekanntwerden eines neuen Titels das Um und Auf für den möglichen Erfolg ist (ganz abgesehen natürlich davon, dass die Schreib-Qualität stimmen muss - aber darum gehts ja jetzt nicht).
Soweit ich das richtig verstanden habe, geht es bei dieser Aktion ganz umd gar nicht um eine Bewertung der vorgestellten Neuerscheinungen, sondern schlicht und ergreifend um ein BEKANNTMACHEN. Es wird also durchaus sein (und Alice hat es auch in einer ihrer Antworten bestätigt), dass Bücher vorgestellt werden, die Alices Geschmack nicht treffen. Trotzdem wird es genannt, der Autor befragt und WERTNEUTRALE Infos über Autor+Werk dem interessierten LEser zur Verfügung gestellt.
Genau DAS ist für mich auch der Sinn (und der Reiz) bei dieser Aktion.
Tatsächlich verstehe ich diese Art der Schützenhilfe unter Netzwerken. DAs NETZWERKEN per se abzulehnen bleibt natürlich jedem unbenommen. Aber eine unziemliche Beeinflussung von Lesermeinungen sehe ich dabei eigentlich nicht. Denn es findet ja keinerlei Werturteil statt. Keine Punkte, keine Meinungsäußerungen der Blogbetreiberin - schlicht weg nur ein "Spread to the world" :-)
Und das finde ich toll.
Hilft es nichts, schadet es auf jeden Fall auch nicht. Denn wenn ich z.B. selbst eine Buchpräsentation veranstalte, tue ich im Prinzip auch nichts anderes, als den Titel meines neuen Buchs hinauszuposaunen und zu hoffen, dass möglichst viele Menschen die Trompete hören :-)
Dann ich lebe nun mal davon, dass meine Bücher gekauft werden. Und das können sie nur, wenn möglichst viele von ihrer Existenz erfahren.
Ganz ohne Beigeschmack.
With a little help of my friends ...
Herzliche Grüße
Gabi
Liebe Gabi,
weil ich den Eindruck habe, dass es anders "rübergekommen" ist, möchte ich nur noch mal klarstellen, dass ich Netzwerken an sich keineswegs ablehne. Allerdings sind meine Vorstellungen davon offenbar ganz anders als eure.
Viele Grüße und ein erfolgreiches neues Jahr!
Christine
Ich in zwar nur eine Leserin, aber ich kann die kritischen Meinungen gut verstehen. Wenn ich es richtig verstehe, geht es in der Diskussion auch um viel mehr als normales Netzwerken, sondern um gegenseitiges Rezensieren, Besprechen und Voten. Da muss ich gestehen, bekomme ich als Kundin und Leserin ein mulmiges Gefhl. Die Vorstellung, eine Gruppe von befreundeten Autoren schreibt sich untereinander 5-Sterne-Rezensionen und wählt sich bei Leser-Votings gegenseitig, "weil es anders heute nicht mehr geht und alle es so machen", erschreckt mich und stößt mich ab. Ist das nicht Meinungsverfälschung, vielleicht sogar schon Betrug am Leser? Und warum "pinkelt man jmdm. ans Bein", wenn man ehrliche Kritik äußert? Eine offene, konstruktive Kritik ist doch in mancher Hinsicht hilfreicher als eine überschwengliche Lobhudelei. Ich bin jedenfalls sehr nachdenklich geworden.
Katja Boese, eine Leserin.
Liebe Mirijam,
hier ist aber etwas gründlich durcheinander geraten.
In dem Blog von Alice, auf den Gabi sich mit ihrem Beitrag bezieht, geht es ja keineswegs um Rezensionen, Alice stellt lediglich Neuerscheinungen im Kinder- und Jugendbuchbereich vor und das m.E. völlig wertfrei. Wie sie schon selbst schrieb: Sie will sogar Bücher vorstellen, die sie selbst gar nicht lesen würde, weil sie nicht ihrem Geschmack entsprechen, einfach nur, um den Neuerscheinungen in diesem Bereich eine Plattform zu geben.
Ich kann darin nach wie vor nichts Verwerfliches finden.
Dass mit den Rezis bei Amazon und andrenorts auch viel Schindluder getrieben wird, da gebe ich dir absolut recht und wäre auch dafür, diese ganz abzuschaffen. Zumal das ja sogar soweit geht, dass Autoren sich unter Pseudonymen selbst und auch Freunde bewerten, öffentlich aber solches natürlich weit von sich weisen ;-)
Da sind mir dann die, die zu ihren Freundschaften stehen, doch weitaus lieber.
Wer sich ein bisschen mit dem Internet, mit Tags oder IP-Adressen auskennt, durchschaut solchen Blödsinn zwar sofort, aber das wäre vom "normalen Leser" dann doch ein bisschen viel verlangt.
Liebe Grüße
Jutta
Huch.
Geantwortet hatte ich eigentlich auf einen Kommentar von Mirijam, der jetzt wieder in den Tiefen des Nets verschwunden ist.
Ja ja, das Internet... ein garstig Ding :-)
Gestern (so wunderbar passend) bei Twitter noch folgenden Zornausbruch einer seriösen Rezensentin gelesen, die sich über all die neune Buchblogs ärgert, die mehr oder weniger kostenlose Wasserträger für Verlage sind und geschenkte Bücher jubelnd in den Himmel loben - ein weiteres Lehrstück in Sachen "echte Lesermeinung".
http://bibliomanie.wordpress.com/2011/01/03/quo-vadis/
Und wen es noch interessiert, wie man sich für 178 Euro eine "echte Lesermeinung"-Rezi schreiben lassen kann:
http://www.literaturmarkt.info/cms/front_content.php?idcat=90
Da ziehe ich sauberes, offen kommuniziertes Netzwerken vor.
Ich staune immer wieder, worüber "die Leute" sich so aufregen können - und wenn ich dann denke, hey, das gibt es doch gar nicht, dann kommt bestimmt noch einer daher und regt sich darüber auf, dass Alice Bücher von Kollegen vorstellt. Eigentlich finde ich diese Diskussion dermaßen lächerlich (sorry), dass ich zunächst nichts dazu beitragen wollte. Doch dann habe ich mir gedacht, was wollen die eigentlich damit bezwecken? Was wollen die Alice vorwerfen? Worum geht es hier eigentlich? Hey, wir machen Werbung - eines der ältesten Geschäfte überhaupt. Und ich persönlich mache tausendmal lieber "Werbung" für eine Kollegin, die mich mit ihren Werken überzeugt hat, als mich von Werbemaßnahmen wie zum Beispiel für C. Funkes neustes Werk Reckless, wo es nur noch um Kohle geht, veräppeln zu lassen.
Liebe Gaby, liebe Jutta, und sehr liebe Alice, es ist schön, dass es euch gibt und dass es noch Kollegen gibt, die sich gegenseitig unterstützen und nicht ständig nur in die Karre fahren.
Sorry, die Vorwürfe, die Alice gemacht werden, sind nichts anderes als SCHWACHSINN.
Herzliche Grüße von Antje Szillat, die sich total über das Interview mit Alice gefreut hat.
Und noch was hinterher, ich schmeiß mich weg, echt;-)
Anonym sagte (wer sich auch immer hinter Anonym verbergen mag?):
Die Frage ist aber doch, wo führt das hin? Wird es eines Tages so weit gehen, dass Autoren sich gegenseitig z.B. bei Amazon 5-Sterne-Rezensionen schreiben? Oder bei Leser-Abstimmungen füreinander voten? Das führt mMn eindeutig zu weit und verwässert "echte" Lesermeinungen.
Au weia, wie entsetzlich. Wie verwerflich. Wie unfassbar. Gefälligkeitsrezensionen ... pfui Teufel. Ich bin entsetzt.
Ähm ... m.E. Geht´s noch? Wovon reden wir hier eigentlich? Glaubt denn echt einer, dass ein Buch zum Bestseller wird, nur weil die beste Freundin, die Oma und Onkel Hugo bei amazon 5 Sterne verteilt haben???
Mir geht es wie dir, Antje.
Ich wollte mich erst raushalten, lese die Beiträge mit Verwunderung und weiß gar nicht, was jetzt überhaupt los ist.
Ein Blog ist ein Blog. Jeder kann dort schreiben, was er möchte. Wem es nicht gefällt, der muss es ja nicht lesen.
Dass sich Autoren gegenseitig unterstützen, finde ich einfach nur nett und unter Künstlern alles andere als selbstverständlich.
Ich rege mich nicht auf, Antje, und ich bezwecke auch nichts. Ich wollte lediglich eine Kollegin, deren Bücher ich sehr schätze, darauf hinweisen, dass ihre Aktion auch in einem ganz anderen Licht als dem gewünschten gesehen werden kann.
Christine
Mich würde einmal interessieren, ob das Zielpublikum der Bücher, um das es ja geht (und Verlage und Buchhändler), die gleichen Vorbehalte gegen modernes Netzwerken erhebt wie KollegInnen unter sich - und das in Zeiten von Social Media!
Aufregung oder nicht, falsches Licht oder nur leicht schummriges. Ich weiß nicht - wirklich nicht, wo das Problem liegt, wenn sich Kollegen gegenseitig unterstützen??? Das sollte doch das NORMALSTE überhaupt sein. Und es gehört doch auch dazu. In jeder Berufsgruppe. Ich finde es viel bedenklicher, wie viele Menschen eine nicht unerhebliche Zeit und viel, viel Energie und Lebenskraft dafür verschwenden, um neidisch zu sein und anderen zu schaden.
Ich HASSE diese Ellbogengesellschaft. Dieses Prinzip des miteinander umgehens, ist mir im höchsten Grad zuwider.
Und wenn dann jemand wie Alice, die bestimmt diese Buchvorstellungen nicht macht, damit wir ihre Bücher im Gegenzug mit einer 5-Sterne-Rezi belohnen, die eine tolle Idee hat, die viel Zeit und Energie kostet (in der sie ansonsten Bestseller schreiben könnte, Rockmusikerin werden oder Eisprinzessin), dann finde ich, sollte man das POSITIV anerkennen und nicht schon wieder die Geister hinaufbeschören, die keiner gerufen hat.
Und noch einmal, wenn ich ein Buch von einer Kollegin lese, eine, die ich vielleicht richtig, richtig gut kenne und mag und sie hat ein tolles Buch geschrieben, dann bekommt sie von mir auch eine tolle Rezi. 5-Sterne plus sogar! Ohne auch nur den Hauch eines schlechten Gewissens. Ich habe durch meine berufliche Tätigkeit als Redakteurin so viele Autoren und Bücher vorgestellt, warum soll ich das nun nicht für Kollegen tun. Und wenn durch eine positive Rezi aus meiner Feder zwei, drei oder vielleicht sogar 7 Bücher mehr verkauft werden: SUPER! Ist doch genial. Das freut mich dann wirklich sehr.
Deshalb habe ich nach dem Problem gefragt und suche verzweifelt nach der anderen Seite, die Alice (in ihrem jugendlichen Leichtsinn) womöglich nicht beachtet hat.
Tja, und weiter gestehe ich, dass mich solche Gedankengänge aufregen. Enorm sogar. Wie gesagt, man kann auch einen negativen Beigeschmack herbeireden ... und das finde ich dann ziemlich bedenklich.
Vielleicht sollten wir alle miteinander mal hin und wieder in uns gehen, unsere Motive überprüfen und weniger das fettige Haar in der Suppe suchen - dann klappt es auch mit dem harmonischen Zusammenleben;-)
@Antje ... Also, am besten gefällt mir der "jugendliche Leichtsinn". Das - und weil ich heute beim Frisör war - lässt mich im Moment grad 30 Jahre jünger fühlen. Für den Rest des Votums danke ich herzlich. Sehr herzlich! (Gitarrenunterricht hatte ich übrigens heute Abend auch!)
Abschliessend noch ein Geständnis: Ich habe sehr wohl etwas von dieser Buchvorstellungskation: Jede Menge Spass und Vergnügen. Das beginnt mit dem Eintauchen in das Buch (Recherche!), geht über das Zusammenstellen der Fragen an die Autorinnen, weiter über die fesselnden, spannenden, witzigen, besinnlichen Antworten, die bei mir eintrudeln, bis hin zum Zusammenstellen des Blogeintrags. Kurz: Das ist keine Arbeit, das ist Freude pur.
Ich möchte noch einmal kurz auf die beiden kritischen Einwürfe von Miriam und Katja Boese eingehen, die als Leserinnen ihre Bedenken kund getan haben.
Vielleicht habt ihr ja noch nicht gesehen, wie diese Buchvorstellungen in Alices Blog aussehen. Klickt mal auf ihren Blog http://wwwkreuzundquer.blogspot.com/ und seht euch an, welches Service sie für die Leser anbietet.
Wenn in dieser Form der Vorstellung irgendwo eine WErtung, ein Voting oder eine Lobhudelei zu entdecken ist, würde mich das wirklich überraschen. Da gibt es nichts als der Titel des Buchs, ein Bild vom Cover und viel viel interessante Hintergrundinfo.
Ich kann nicht ganz nachvollziehen, wo dabei der Geruch einer Lobhudelei, Freunderlwirtschaft oder Lesermeinungsbeeinflussung stattfinden sollte. Klärt mich bitte auf, wenn ich diesbezüglich einen blinden Fleck habe.
Warum mir das so wichtig ist?
Weil mich Betrug am Leser genauso aufregt, wie alle andere offenbar hier auch. Und ich es sehr schade finde, dass an dieser schönen Aktion der Solidarität unter Kollegen plötzlich ein Makel hängen soll.
Wie Antje schon so treffend geschrieben hat, wissen doch gerade Kreative, die alle das gleiche Ziel haben - nämlich dass ihre Bücher viele Leser erreichen und sie bewegen, erfreuen oder für eine Weile glücklich machen - wie schwer es ist, dieses Ziel zu erreichen und wie sehr wir auf einander angewiesen sind, uns in unserem Streben zu unterstützen. Nicht mit Lug und Trug, sondern mit der Sicherheit, von einander zu wissen, dass wir unser Handwerk beherrschen. Wie ein Tischler, der seinen Kollegen für eine besondere Arbeit empfehlen kann, weil er von seinen Fertigkeiten weiß. Oder ein Grafiker oder Bäcker oder Redakteur oder ... Es käme niemandem in den Sinn, mich der Packelei oder Schieberei zu beschuldigen, wenn ich für ein Layout einen Kollegen empfehle, dessen Arbeit ich schätze. WArum sollte das unter Autoren dann plötzlich anrüchig sein?
Nachdenkliche Nachtgrüße
Gabi
Hallo Gabi,
der erste Satz meines Kommentars, mit dem ich diese Diskussion offenbar ausgelöst habe, war dieser:
"Liebe Gabi,
sicher spricht nichts dagegen, wenn Autoren auf ihren Homepages oder in ihren Blogs Bücher vorstellen, die ihnen gefallen haben."
Den lasse ich jetzt mal so stehen und werde mich auch nicht weiter dazu äußern, denn etwas anderes hat nie jemand behauptet.
Es ist mir schleierhaft, wie diese Aufregung und der scharfe Ton entstanden sind, nur weil von verschiedenen Seiten Bedenken und Fragen geäußert wurden, wie weit eine gegenseitige Unterstützung gehen darf und wo sie aufhören sollte.
Noch einmal: Es ist die persönliche Entscheidung einer/eines jeden Einzelnen von uns. Dass die Meinungen (und Bedenken) dazu konträr sind, ist nur menschlich.
In diesem Sinne einen hoffentlich entspannten Tag.
Dagmar
@ Antje: Leider muss ich unter "Anonym" schreiben, weil ich kein Google-Konto habe. Das heißt aber nicht, dass ich anonym bin. Und ja: Mit Gefälligkeitsrezensionen habe ich tatsächlich ein Problem, auch mit Aufrufen zum gegenseitigen Abstimmen bei Votings. Es geht aber nicht so weit, dass ich mich darüber aufrege.
Dagmar schrieb: "Mit Gefälligkeitsrezensionen habe ich tatsächlich ein Problem, auch mit Aufrufen zum gegenseitigen Abstimmen bei Votings."
Das verstehe ich jetzt leider gar nicht - wo wird denn bei Alices "Leselust"-Aktion so eine Gefälligkeitsrezension abgegeben oder eingefordert und wo ist ein Aufruf zu gegenseitigem Voten zu erkennen?
Kann es sein, dass hier etwas angeprangert wurde, von dem nie die Rede war? Und wenn ja, wie kam es überhaupt dazu?
Das, was du, liebe Dagmar, ablehnst (und ich denke, da sind wir uns ja auch alle ziemlich einig) hat nun wirklich nichts mit der Form des Netzwerkens zu tun, das Alice angestoßen hat und von dem ich immer noch überzeugt bin.
Verwirrte Grüße
Gabi
Ich konnt's nicht lassen, diese Diskussion hier in einem anderen Zusammenhang in meinem Blog zu verlinken. Auf dass Netzwerken zum Virus werde. ;-)
Einfach meinen Namen anklicken zum Lesen.
Zu früh geklickt: Hier Petra anklicken...
Danke, Petra :-)
Besser kann man den Grundgedanken des Netzwerkens nicht erklären!
Herzlich
Gabi
Und ich frage mich, warum ausgerechnet die kritischen Kommentare anonym kommen!
Ansonsten gilt: Man muss auch die große, ehrwürdige Presse mit der Qualität des Werkes überzeugen - genauso wie im Blog-Universum.
Hallöchen in die Runde,
ich bin eine der (noch immer) kritischen Meinungen und nicht anonym. Auch die anderen zwei haben-glaube ich zumindest- einen Namen hinterlassen. Man spürt sehr deutlich, dass Andersdenkende in dem Kreise nicht willkommen sind.
Schöne Grüße trotzdem von
Miriam
Liebe Miriam,
der Vorwurf, ich würde Andersdenkende ausgrenzen oder "abwimmeln" wollen, trifft mich jetzt wirklich sehr. Ich habe in jedem meiner Kommentare sehr bewusst versucht, meine Stellungnahmen genau zu erklären und auch immer wieder darum gebeten, auf meine Sicht der Dinge zu antworten. Weder habe ich jemanden persönlich angegriffen noch jemals auch nur angedeutet, dass ich andere Meinungen nicht zulassen oder wünschen wollte. Ganz im Gegenteil! Ich habe Freude und Interesse an der regen Diskussion bekundet.
(Und ich wiederhole mich: Wenn in dieser Form der Vorstellung irgendwo eine Wertung, ein Voting oder eine Lobhudelei zu entdecken ist, würde mich das wirklich überraschen. Da gibt es nichts als der Titel des Buchs, ein Bild vom Cover und viel viel interessante Hintergrundinfo.
Ich kann nicht ganz nachvollziehen, wo dabei der Geruch einer Lobhudelei, Freunderlwirtschaft oder Lesermeinungsbeeinflussung stattfinden sollte. Klärt mich bitte auf, wenn ich diesbezüglich einen blinden Fleck habe ).
Darauf ist leider niemand von den (offenbar immer noch) kritischen Stimmen eingegangen.
Ich will in meinem Blog genauso wie im richtigen Leben niemals irgend jemandem den Mund verbieten, alle Meinungen sind mir willkommen und ich habe auch nicht vor, mich nur mit Menschen zu umgeben, die ausschließlich meiner Meinung sind. Genauso wünsche ich nämlich auch, dass mir begegnet wird.
Was ich will sind sachliche Diskussionen (in denen schon mal Emotionen hoch gehen können, die aber nie jemanden ausschließen), in denen aber die Argumente der anderen auch gehört werden.
Liebe Miriam, jass dir also bitte ganz offiziell bestätigen, dass du genauso wie alle anderen, die sich auf meinem Blog zu Wort melden, immer herzlich willkommen bist.
Und ich hoffe, du dich wirst weiterhin an den Themen beteiligen, die uns alle hier so in unserem (Autoren- oder Leser-)Alltag beschäftigen. Welcher Meinung wer auch immer ist - ehrlich und fair geführte Diskussionen sind spannend und bereichernd. Ich hoffe, das war in meinen Posts bisher klar zu erkennen.
Liebe Grüße
Gabi
Liebe Gabi,
eigentlich wollte ich nicht mehr mitdiskutieren, da meine Bedenken weitestgehend auf Unverständnis stoßen.
Weil du aber so ausdrücklich nachfragst, noch einmal zu meinem Ausgangskommentar in Alices Blog: Dass die Buchvorstellungen dort wertneutral sind stimmt. Allerdings habe ich mich auch nicht direkt auf diese Buchvorstellungen bezogen, sondern auf die Tatsache, dass Alices "Freerunning" just von einer der Kolleginnen bei lovelybooks und Amazon sehr gut besprochen worden ist.
Wie ebenfalls bereits gesagt, schätze ich Alices Bücher sehr (auch wenn ich Freerunning noch nicht kenne). Deshalb kann ich mir gut vorstellen, dass die 5 Sterne gerechtfertigt sind. Trotzdem sieht es für mich - und ein paar wenige andere, die hier ziemlich gnadenlos niedergebügelt wurden ("SCHWACHSINN") - eben nach Gefälligkeit aus. Was ich unschön finde.
Ich betone: Das ist meine Meinung. Andere finden Gefälligkeitsrezis okay. Wieder andere sehen da unter Umständen gar keinen Zusammenhang.
Dass du diese unterschiedlichen Meinungen akzeptierst und an ihnen interessiert bist, Gabi, hast du betont. Stimmt. Trotzdem ist der Ton in der Diskussion ziemlich schnell so umgeschlagen, dass ich Miriams Aussage gut verstehe.
Lieben Gruß von
Christine
ebenfalls nicht anonym, sonder der Bloggerin persönlich bekannt
Liebe Gabi,
eigentlich wollte ich nicht mehr mitdiskutieren, da meine Bedenken weitestgehend auf Unverständnis stoßen.
Weil du aber so ausdrücklich nachfragst, noch einmal zu meinem Ausgangskommentar in Alices Blog: Dass die Buchvorstellungen dort wertneutral sind stimmt. Allerdings habe ich mich auch nicht direkt auf diese Buchvorstellungen bezogen, sondern auf die Tatsache, dass Alices "Freerunning" just von einer der Kolleginnen bei lovelybooks und Amazon sehr gut besprochen worden ist.
Wie ebenfalls bereits gesagt, schätze ich Alices Bücher sehr (auch wenn ich Freerunning noch nicht kenne). Deshalb kann ich mir gut vorstellen, dass die 5 Sterne gerechtfertigt sind. Trotzdem sieht es für mich - und ein paar wenige andere, die hier ziemlich gnadenlos niedergebügelt wurden ("SCHWACHSINN") - eben nach Gefälligkeit aus. Was ich unschön finde.
Ich betone: Das ist meine Meinung. Andere finden Gefälligkeitsrezis okay. Wieder andere sehen da unter Umständen gar keinen Zusammenhang.
Dass du diese unterschiedlichen Meinungen akzeptierst und an ihnen interessiert bist, Gabi, freut mich. Trotzdem ist der Ton in der Diskussion ziemlich schnell so umgeschlagen, dass ich Miriams Aussage gut verstehe.
Lieben Gruß von
Christine
ebenfalls nicht anonym, sonder der Bloggerin persönlich bekannt
Liebe Gabi,
zu schnell geklickt ... Wärst du so nett, den ersten meiner beiden Kommentare zu löschen?
Vielen Dank und noch einmal viele Grüße,
Christine
Liebe Gabi,
ähnlich wie Christine wollte ich mich nicht mehr äußern, weil wir genauso gut gegen eine Wand anreden könnten, aber ein letztes Statement möchte ich dir zuliebe noch abgeben.
Leider hat sich dieser unsägliche Schlagabtausch auf deiner Blog-Seite abgespielt. Das war gewiss nicht meine/unsere Absicht. Auch nicht, dir irgendetwas zu unterstellen.
Die Häme und Aggressivität, mit der unsere kritischen und nachdenklichen Fragen und Kommentare z.T. niedergemetzelt wurden, hat mich sehr erschüttert. Dafür kannst du nichts.
Habe ich in irgendeinem meiner Postings etwas gegen Alices Buchvorstellungen gesagt? Oder gegen euer Netzwerk? Ich glaube nicht. Ich habe nicht mehr getan, als meine ganz persönlichen(!) kritischen Bedenken geäußert und Fragen gestellt. Auf beides wurde nicht eingegangen, sondern prompt Neid und Missgunst unterstellt, und zwar in einem Ton, den wiederum ich unter solidarischen und netzwerkenden KollegInnen so nicht erwartet hätte. Wie das auf Außenstehende wirken mag, sollte jeder für sich entscheiden.
Ein schönes Wochenende!
Dagmar
P.S. Auch ich habe nicht anonym gepostet, sondern verfüge leider über kein Google-Konto, keinen Blognamen o.ä., sodass über meinen Kommentaren automatisch ein "Anonym" aufleuchtet. Das hatte ich weiter oben schon erklärt, aber so weit haben einige anscheinend nicht gelesen ...
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