Mittwoch, 11. März 2009

Horrorvisionen

So stell ich mir die Hölle vor:
- Ein Plot, der im Hirn verrückt spielt und sich selbst Schritt für Schritt vernichtet, weil er - wie Daten, die auf einer viel zu kleinen Festplatte von Neuankömmlingen überspeichert werden - sich in Ermangelung von Auslauf selbst zu verdauen beginnt.
- Ein Brotjob, der Dank horrender Zahlungsvorschreibungen ans Finanzamt zum Selbstzweck wird und dabei sämtliche Kraft- und Zeitreserven vernichtet.
- Der beängstigend zügig voranschreitende Verlust des Feelings für eine Geschichte, die gerade noch als Liebe deines Lebens im Bauch gebrannt hat - wie Säure, die sich langsam durch die nach frischer Ölfarbe duftende Leinwand frisst.
- Und die atemberaubende, halsverengende Panik, mit einem Schlag tatsächlich von allen guten Geistern verlassen worden zu sein.
Ich bin kein Star ... Aber holt mich trotzdem irgendwer hier raus?

3 Kommentare:

Ursula hat gesagt…

Uff, armes Mädel. Rausholen kann ich dich zwar nicht, aber Durchhalteparolen schmettern und mein Mitgefühl ausdrücken. Immerhin. Vor allem Punkt zwei ist mir sehr vertraut.
Also: Durchatmen. Entspannen. Laut und undamenhaft fluchen (wenn keiner zuhört :-))
Es wird besser, wirst sehen. Es wird IMMER besser.

Ganz liebe Grüße von
Ursula

Anonym hat gesagt…

RUHIG BLEIBEN - JETZT BLOSS KEINE PANIK!

Du brauchst deinen Kopf jetzt zum Denken, Gabi. Und vor allem Geduld.

Morgen sieht's schon wieder anders aus!

Liebe Grüße
Lisa
PS: Mail ist in deinem Postkasten

Anonym hat gesagt…

Als eine, die das ohne rettenden Brotjob erlebt, kann ich trösten: Nach jedem Tunnel kommt Licht!
Eins nach dem anderen... und gute Geschichten gehen nicht unter, die stehen nachher umso strammer da.

Alles alles Gute,
Petra