Sonntag, 1. März 2009

Überraschende Details

Gestern und heute waren nun die Eltern an der Reihe.
Ganz anders als bei ihrem Sohn hatte ich - speziell von der Mutter Sophia - schon viel genauere Vorstellungen. Trotzdem lieferten sie mir beide Einblicke in Facetten ihrer Charaktere, die ich in dieser Intensität nicht erwartet hatte.
Sehr spannend fand ich auch ihre absolut unterschiedliche Art, mit mir zu kommunizieren.
Man sollte meinen, dass es doch letztendlich immer noch ich bin, der da sitzt und in die Tasten haut. Dass also alles, was ich aufschreibe, zuerst durch meinen Kopf gewandert und von mir "eingemeindet" (soll heißen: meinem Sschreibstil angepasst) worden wäre. Doch in Wirklichkeit lesen sich die beiden Abschnitte wie von völlig verschiedenen Personen diktiert - was offenbar den Tatsachen entspricht.
Ich sollte es inzwischen ja wirklich schon besser wissen, aber es überascht mich immer noch, dass die Kommunkation mit von mir in die Welt gesetzten Charakteren so ein Eigenleben bekommen kann.
Aber es begeistert mich natürlich auch - schürt es doch die Hoffnung, dass sich beim Schreiben eigentlich nie so etwas wie routinierte Langeweile einstellen wird - da sind mit Sicherheit diejenigen vor, die sich ihr Leben erst durch mich erschreiben lassen müssen.

Irre, wie ich das Schreiben liebe!

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Liebe Gabi,

deinen Fun-Faktor beim Schreiben in allen Ehren :), aber vor allem werden deine Figuren eine eigene Stimme haben und DAS finde ich jetzt mal dreist das Wichtigste.

Ich freu mich so, wie es bei dir läuft.

An wen erinnert mich das noch mal...?

:D

Morgen-Bussi

Ruth

Anonym hat gesagt…

Liebe Gabi,
ich hab deinen wunderbaren letzten Satz eben frech zitieren müssen - es ist langsam nimmer feierlich, wie oft ich mich in deinen Beschreibungen wiederfinde!

Liebe Grüße,
Petra