Samstag, 19. November 2011

Beschreibungsnotstand

Ich gebe es ganz ehrlich zu: Ich bin kein besonderer Fan von Beschreibungen. Weder beim Lesen (bei ausufernden Landschafts- und Bauwerksergüssen werde ich zum ungeduldigen Querleser) und schon gar nicht beim Schreiben. Ich muss mich immer dazu zwingen, nicht nur mit ein paar Nebensätzen der Notwendigkeit Genüge zu tun, meinen Protagonisten keine baufällige Bühne hinzuzimmern, sondern eine 3D-Kulisse zu schaffen, die in den Köpfen der Leser Bilder erzeugen kann.
Diesmal habe ich auf einen Trick zurückgegriffen, der es mir leichter machen sollte, meinen inneren Schweinehund zu überlisten. Ich habe das Internet nach Bildern durchkämmt, die am besten die Stimmung wiedergeben konnten, die ich mir für meine beiden Helden vorgestellt hatte. Und plötzlich war es gar nicht mehr so schrecklich, sie über Steilhänge, Wiesenflecken und Felsen auf ihr eigentliches Ziel zuklettern zu lassen.
Es hat sogar fast ein bisschen Spaß gemacht ... Aber das gebe ich nur gaaanz leise zu ...

1 Kommentar:

Annette Weber hat gesagt…

Das mache ich auch ganz oft. Manchmal durchschreite ich auch bei google earth die Gegend.
Gruß Annette