Nachdem ich jetzt zwei Tage lang im Trüben gedümpelt bin und mit der Story beinahe verhungert wäre, ist sie mir in den letzten drei Stunden regelrecht unter den Fingern explodiert.
Woran liegen, hängen, stehen und fallen Ideen eigentlich?
Wenn ich mich selbst beobachte, stelle ich fest, dass sie in Wellen kommen. Manchmal so klein, dass es fast nur ein Kräuseln auf der Oberfläche ist. Wenn ich dann ungeduldig bin, es nicht abwarten kann, bis das Bild zu mir kommt, dann stürze ich mich oft selbst in eine Krise. Als würde der Spiegel plötzlich blind, wirds finster in meinem Ideenpool. Zweifel befallen mich, Alben und Hämmer rauben mir mich selbst. Auch wenn ich mich überlisten will, auf beinhart ehrlich mache und zu meinen Hysterien voll stehe, kann ich mich kaum aus dieser Gefangenschaft befreien.
Aber ich hab immerhin kapiert, dass ich um Hilfe rufen kann.
Und der Riegel fällt.
In den vergangenen drei Stunden hat sich der Kreis geschlossen. Die Puzzlesteine haben sich zu Reihen gefunden. Noch fehlt hier und dort ein Stückchen aus dem Himmel oder dem Faltenwurf. Aber der große Brecher hat mich mitgenommen und jauchzend surfe ich auf seinem Wellenkamm.
Danke an die, die meine Hilferufe hören. Vielleicht freuen sie sich auch an meinem Jubel.
Die Sache mit der Ernährung
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setzen f...
vor 2 Wochen
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