Die Bloggerszene rockt!
Die letzten Tage bin ich auf viele interessante Beiträge zum Thema "Rezensionen im Internet" gestoßen - so bei meiner lieben Kollegin Jutta Wilke oder bei Ada Mitsou, einer Bloggerin, die ich erst vor kurzem im Netz gefunden habe.
Ich freue mich über die lebhaften Diskussionen. Denn worüber gesprochen wird, erhält Aufmerksamkeit. Und gerade in unserem Metier ist Klappern eben die halbe Miete - neben dem Verfassen von Büchern, die beim Leser Gefallen finden natürlich :-)
Bei einer kolportierten Zahl von etwa 100.000 Neuerscheinungen pro Jahr im deutschsprachigen Raum geht ohne Werbung gar nichts. Viel zu schnell dreht sich das Karussell und was eben noch ganz frisch auf dem Markt war, hat vielleicht schon im nächsten Monat seine Chance gehabt. Der persönliche Kontakt von mir als Autor zu den Bloggern, die meine Geschichten besprechen und sie so kurz ins Scheinwerferlicht rücken, mag noch ungewohnt sein und so gar nicht recht in das Bild des Autors passen, der zurückgezogen an seinem Schreibtisch hockt und mit gerunzelter Stirn, Ideen aus der Hirnrinde windend seinem einsamen Gewerbe nachgeht. Aber ich komme immer mehr zu der Erkenntnis, dass die Zeiten von Internet und Social Networking die Öffnung bis zu einem gewissen Grad auch von mir ausgehen muss. Es genügt nun mal in den seltensten Fällen, ein gutes Buch zu schreiben. Ich muss auch dafür sorgen, dass die Welt (oder wenigstens der Teil, den ich erreichen kann) davon erfährt.
Deswegen ist es mir auch eine besondere Freude, eine weitere Bloggerin vorzustellen, deren Passion unter anderem das Lesen und Rezensieren von Geshichten ist.
Mandy Ehrentraut hat auf ihrem Blog zuletzt auch mein Infinity unter die Lupe genommen - und zu meiner noch größeren Freude sehr erfeulich bewertet.
Und nicht genug der Ehre hat sie angekündigt, ein Interview mit mir führen zu wollen und im Zuge dessen auch drei meiner Bücher (die ich ihr gerne mit einer Widmung zur Verfügung stelle) zu verlosen. Ich freue mich wirklich sehr über diesen neuen Kontakt.
Auch wenn ich selbst ja nicht mehr ganz zur jungen Garde zu zählen bin, fühle ich mich gerde sehr von der Lebendigkeit beflügelt, die von diesen begeisterungsfähigen Menschen ausgehen, die ihre Liebe zur Literatur nicht nur für sich behalten, sondern mit möglichst vielen teilen wollen. Das ist eine Bereicherung der Kommunikationspalette, deren Auswirkungen ich noch gar nicht wirklich abschätzen kann.
Ich empfinde diese Entwicklung als sehr inspirierend und spannend und bin dankbar für alle, die ihre Freizeit damit verbringen, über unsere Bücher zu sprechen. Was kann ich mir Schöneres wünschen?
Bücher lesen heute…
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Ich habe mir vorgenommen, die Roman-Reihe „M“ von Antonio Scurati zu lesen.
Sie wird von verschiedensten Stellen hoch gelobt. Enorm viel Recherche –
und Ro...
vor 4 Tagen