Manchmal wünschte ich, ich könnte das Leben so gelassen annehmen wie mein Kater. Er verlässt sich darauf, dass seine bevollmächtigte Herbergsgeberin hingebungsvoll für sein Wohlergehen sorgt, ihm Futternapf und Wasserschüssel füllt, Streicheleinheiten und Spielzeug zur Verfügung stellt und ihm auch sonst im Allgemeinen wohl gesonnen ist. Der Rest ist spannendes Zubehör. So wie z.B. dieser seltsame grüne Kranz mit dem Hauch Waldgeruch und den interessanten Bändern, Sternen und Glitzerzeugs drumherum. Altes und junges Frauchen haben den bestimmt nur zu seiner persönlichen Bereicherung mit viel Geraschel, Geschnippel und Gelächter hergestellt. Und der Kerzenduft, gemischt mit Zimt-Zitronenaroma - süß und interessant - dient auch nur der Befriedigung seines Spieltriebs.
Ja. So soll das Leben sein. Glücklich. Vertrauensvoll. Zufrieden. Beschenkt.
Schade, dass ich nicht Kater bin - mit einem Frauchen wie mich! Denke ich. Und hab dabei das unbestimmte Gefühl, dass mir das was sagen will. Dass ich selbst Katze sein kann - geliebt, gehalten, geachtet, angenommen ...
als erstes von mir selbst.
Und dann vom Universum und dem ganzen Rest ...
Bücher lesen heute…
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Ich habe mir vorgenommen, die Roman-Reihe „M“ von Antonio Scurati zu lesen.
Sie wird von verschiedensten Stellen hoch gelobt. Enorm viel Recherche –
und Ro...
vor 4 Tagen