Sonntag, 9. September 2007

Magische Grenzen

Gerade habe ich das 20.000 Wort geschrieben. Dafür hab ich extra noch einen kleinen Nachsatz angefügt. Eigentlich hatte ich nämlich bei 19.995 Wörtern für heute Schluss gemacht. Mit dieser Ergänzung habe ich aber nicht nur zählend, sondern auch "er"zählend eine magische Grenze überschritten.

Charlies Freund ist nämlich schrecklich schüchtern. Und er würde es nie wagen, ihr zu sagen... Aber er hat es geschafft, sie zu beeindrucken. Und mit dem unscheinbaren Nebensatz gesteht er es sich zum ersten Mal ein, was er alles für sie tun würde - und noch viel mehr.
Ist das nicht ein Meilenstein für einen 17-Jährigen?

Heute habe ich seit langer Zeit wieder einmal den ganzen Tag mit Schreiben zugebracht. Ich kann zwar nicht sagen, dass ich unbedingt so viel mehr an Leistung gebracht hätte - in einer produktiven Nacht schaff ich durchaus auch an die 3000 Wörter - aber es war merklich weniger kräfteraubend. Würde ich also tatsächlich irgendwann einmal meine Gesamtzeit aufs Schreiben verwenden können, kämen dabei höchstwahrscheinlich nicht mehr Geschichten heraus. Aber ich hätte dafür mehr Energien für was anderes daneben.

Auch das war für mich eine sehr aufschlussreiche Erkenntnis.

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