Sonntag, 16. September 2007

Endlich, endlich!

Nun ist sie im Kasten, meine Verfolgungsjagd!
Nachdem ich mich ja gestern so gründlich umgesehen hatte, war es heute ein Leichtes, sie durch die Gänge, hinter verbotene Zutritte und über Wendeltreppen in die Tiefe zu jagen. Einen überraschenden Gast hatte ich plötzlich auch - einen kleinen Jungen, der einen Puzzlestein in Händen hält, ohne seinen Wert zu kennen. Charlie ist selbst viel zu aufgeregt, um behutsam genug mit ihm umzugehen. So behält er sein wertvolles Wissen weiter für sich. Aber Dank seiner Unterstützung kommen sie wenigstens mit heiler Haut aus der Zwangslage heraus, in die sie sich hineinmanövriert haben.
Wenn sie wüssten, wer Freund und wer Feind ist, täten sie sich leichter. So aber schaden sie dem, der eigentlich auf ihrer Seite steht und liefern dem wahren Bösewicht immer neue Munition.
Manchmal sollten sie besser auf die Großmutter hören. Würden sie ihr erzählen, was sie herausgefunden haben, hätte sie bereits alles, um das Rätsel zu lösen. So aber muss sie weiter alleine recherchieren - was wertvolle Zeit kostet.
Und ich sitz da wie im Kino und lass sie rennen. Es macht Spaß, sie auf ihren Irrwegen dem Ziel trotzdem näher kommen zu lassen. Asymptotisch - aber doch nicht ganz. Denn schließlich werden sie es schaffen - im Gegensatz zur armen Geraden, die sich erst in der Unedlichkeit mit der Kurve schneidet ;-)

Keine Kommentare: