Kaum hab ich genug geklagt, läufts auch schon.
Heute gehe ich mit einem guten Gefühl ins Bett. In einem Zug hab ich neun Seiten geschrieben. Die Perspektiven haben sich so schön gefunden, dass ich richtig Herzklopfen hab, so freu ich mich, dass sich genau in diesem Kapitel ein kleiner Kreis in den großen fügt.
Ich arbeite ja mit 3 gleichberechtigten Perspektiven. Schön brav wechseln sie einander ab. Und nun kommen sie zu ihrer ersten Station. Das schöne Bild der Erinnerung zerbricht an der Realität - und alle drei spüren es auf ihre eigene, so unterschiedliche Art. Ich könnte jetzt behaupten, ich hätte es so angelegt und mein Plan ginge nun auf. Aber tatsächlich haben sie es sich selbst so erschrieben. Es war auf einmal gar nicht anders möglich, als den Schwenk von einem über den nächsten bis zur Dritten zu nehmen - wie ein Zug, der durch ein Tunnel fährt: Am anderen Ende taucht plötzlich eine ganz neue Landschaft auf. So habe ich meine Tunnels durchquert. Erst saß der eine am Führerstand. Doch am anderen Ende lenkte plötzlich der nächste das Gefährt ...
Ich freu mich wie ein kleines Kind, das was viel Tolleres zum Geburtstag geschenkt bekommen hat, als es sich eigentlich gewünscht hat. In diesem Sinne freue ich mich schon auf morgen - wenn ich die nächsten Überraschungspakerln aufmachen darf.
Bücher lesen heute…
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Ich habe mir vorgenommen, die Roman-Reihe „M“ von Antonio Scurati zu lesen.
Sie wird von verschiedensten Stellen hoch gelobt. Enorm viel Recherche –
und Ro...
vor 1 Woche
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