Mittwoch, 1. September 2010

Dompteursarbeit

Seit zwei Tagen arbeite ich intensiv und hochmotiviert mit ein paar wunderbaren Autoren-Kollegen an meinem neuesten Exposé. Ihre gezielten Fragen sind oftmals schweißtreibend und führen mir vor Augen, in welchem Stadium der Planung ich mich gerade befinde ... um ehrlich zu sein, habe ich momentan viel öfter den Eindruck, nur schrecklich schwammige Vorstellungen davon zu haben, wer was wann wo und wie tut und warum, als genau zu wissen, wo die Reise hingehen soll.
Noch baumeln viele Stränge lose im Raum herum. Perfekte Stolperfallen - und ich nehm sie alle!
Knüpfe ich dort einen Knoten, tun sich daneben hundert neue Fäden auf.
Ich habe das Gefühl, einen Flohzirkus unter Kontrolle bekommen zu wollen.
Aber gleichzeitig entstehen Bilder im Hirn, und der brennende Wunsch, damit bald weiße Seiten zu füllen.
Trotz aller Angst, ihrer nicht Herr zu werden, bin ich neugierig, wohin mich meine Ideen letztendlich führen werden. Und sollten sie es gar zu bunt treiben, muss ich halt mal mit der Peitsche knallen. Mit Speck fängt man Mäuse. Aber mit Disziplin bring ich sie (hoffentlich!) zum Tanzen ...

1 Kommentar:

Christa hat gesagt…

Genau das habe ich auch mal erlebt, liebe Gabi, sogar zweimal.
Durch diese Arbeit bin ich jeweils zum Kern dessen, was ich schreibe wollte, durchgedrungen. ch wünsche dir noch viel chweiß und Spaß!:-)

Christa