Dienstag, 9. September 2008

Workshop, Tag 1

Jetzt ist es also endlich so weit: Mein Showdown ist zum Abschuss freigegeben!
Der Puls begibt sich dementsprechend in das obere Frequenz-Segment, während ich einen ersten Blick auf die Einträge werfe.
Puh - die ersten Posts beschränken sich auf lobenden Balsam. Sind ja doch alles Menschen, die wissen, wie man sich so in der Auslage fühlt. Noch dazu unter der Beobachtung von Wissenden!
Die Angst sinkt auf das übliche Normalniveau. Die Neugierde auf die angekündigten Fragwürdigkeiten der Szene lässt mich schnell weiterscrollen.
Und da sind sie wieder - beinahe ein Deja vu - die Fragen nach der Perspektive (ich weiß, liebste R., ich glaub es eh schon längst!), nach dem Erzähltempo - und gleich wertvolle Hinweise, wie die Atemschraube angezogen werden kann.
Klingt alles in allem nachvollzieh- und vor allem machbar.
Immer noch spukt mir aber der Ruf nach einem komplett anderen Aufbau im Kopf herum. Leider verweigert sich mir die dazupassende Vision. Die verschiedenen Erzählstränge flattern dabei wie zerrissene Fahnen im Sturm. Das Zopferlflechten will mir einfach nicht gelingen.

Also warte ich die nächsten Kommentare ab und geh mit einem wahnsinnig guten Gefühl schlafen. Zeit hab ich auf jeden Fall bis Ende September - so lange geht nämlich meine Lektorin noch mit einem "verspätet abgegebenen Monsterprojekt" fremd ;-))
Was mir wieder einmal total entgegenkommt ...
Ich bin eben doch ein Glückskind!

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Na also, DAS klingt doch schon viel besser.

Nix überstürzen jetzt, nicht zu viel machen. Am Ende (wenn ich mal aus meinem Live-Workshop-Nähkästchen plaudern darf) wird nämlich Lisa mit der ultimativen Super-Idee daherkommen. (Die, wie ich sie kenne, vermutlich irgendwo auf Seite 3 oder 4 die ersten grundlegenden Änderungen im MS erfordert, aber so brilliant vorgetragen ist, dass man's kaum aushält und zu allen Schandtaten bereit ist.)

Und D, bevor du jetzt wieder plärrst, ich soll dich nicht zu doll loben und du kannst auch nicht immer und alles und überhaupt. Lass mich dich sanft tätscheln und sagen: "ja ja..."

Wir werden ja am Ende sehen...

Ruth