Montag, 25. Januar 2010

Geschichtenrad im Kopf

Gerade hab ich im Facebook geschrieben, dass eine aufmunternde Mail meiner Lektorin das Geschichtenrad in meinem Kopf in Gang gesetzt hat.
Immer, wenn ich ein Projekt abgeschlossen habe, entsteht in mir ein Vakuum. Ich habe für ein paar Tage (Wochen?) das Gefühl, leergeschrieben zu sein. Würden mir jemals wieder neue Geschichten einfallen?
Sicher doch. Da war doch diese Idee, die mir schon dauernd während der Überarbeitungsphase reingequatscht hat ... sie wäre doch viel interessanter, als zum x-ten Mal dieses Aufgewärmte ... schreib mich endlich auf, hat sie geraunzt, sonst troll ich mich zu einem anderen ... genervt hat sie mich, die tolle Idee, und ich musste sie ständig vertrösten.
Ach - und jetzt macht sie einen auf Schmollen. Kleine Bröckchen wirft sie mir zu und kichert meckernd, weil ich ratlos die Puzzlesteine in den Händen drehe und mich hilfesuchend nach ihr umdrehe. Dabei hatte sie mir schon ganze Sequenzen im Traum geschickt - in Polycolor und mit Filmmusikhintermalung. Wo war doch gleich dieser Zettel, auf den ich ... ach ... das war dann wohl auch nur geträumt ... Keine Zettel. Keine Notizen. Keine Ahnung, was ich damals mit dieser Idee wollte.
Aber das Geschichtenrad dreht sich. Ich kann es rattern hören. Dann nehm ich jetzt ganz schnell meinen neuen Notizblock und lass die Gedanken frei in die Feder fließen.
Schreiben ist Malerei im Kopf.
Und mit Bildern kenn ich mich aus.

1 Kommentar:

文章 hat gesagt…
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