Nachdem von den ersten 175 Seiten bisher nur schlappe 50 die Neuauflage überlebt haben (und selbst von denen, die sich bisher tapfer gegen den Radikalschnitt gewehrt haben, gibt es noch einige, die am seidenen Faden hängen), wurde mit dem heutigen Output der Seitenzähler wieder dreistellig.
Im Gegensatz zur Erstfassung fließt der Schreibstrom diesmal ohne gröbere Aufenthalte an Staumauern oder Stromschnellen. Zumindest in der Planung gibt es nun eine Geschichte, statt vieler aneinander gereihter Szenen. Ich freue mich an den Charakteren, die mich wieder überraschen können. Die mich auch mal zum Lachen bringen - oder zumindest zum Schmunzeln. Und mit denen ich so richtig schön herzschmerzen kann.
Sehr gespannt warte ich auf das erste Feedback.
Wer beide Versionen kennt, merkt bestimmt den Unterschied.
Aber habe ich es auch zur Zufriedenheit geschafft, mich wieder auf die Zwischentöne zu verlassen, statt meine Botschaften mit dem Vorschlaghammer dem Leser aufzuzwingen?
Eines ist aber sicher: Es macht wieder Spaß und ich freue mich darauf, die vielen Szenen, die ich schon im Kopf habe, nach und nach in Worte umzusetzen. Und wenn ich manchmal Stunden damit verbringe, nach genau dem einen zu suchen, das zu dem Bild passt, das ich vor Augen habe, macht mich das regelrecht glücklich. Dieser Wunsch nach dem Perfekten ist ein Zeichen dafür, dass ich mit meinem neuen Text im Reinen bin. Weil ich so klare Bilder davon vor mir sehe. Und weil er mir jede Mühe wert ist.
Bücher lesen heute…
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Ich habe mir vorgenommen, die Roman-Reihe „M“ von Antonio Scurati zu lesen.
Sie wird von verschiedensten Stellen hoch gelobt. Enorm viel Recherche –
und Ro...
vor 1 Woche
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