Samstag, 13. November 2010

Lesungsvorbereitungen

Heute habe ich es endlich geschafft, mein Konzept für die Lesungen am Dienstag fertigzustellen.
Mit Hilfe von zehn "Ankerpunkten" hoffe ich, nicht den Faden zu verlieren, wenn ich meine Zuhörer zur Interaktion ermuntere. Ich wünsche mir nämlich, dass es mir gelingt, aus der "Vorleser - Zuhörer"-Schiene auszubrechen und die Stunde nicht auf einer Kommunikations-Einbahnstraße zu verbringen. Ich möchte weniger vorlesen, als mit ihnen die wesentlichen Themen in meinem Roman herausschälen. Dazu habe ich fast zu jedem meiner Punkte Fragen ausgearbeitet - und bin wahnsinnig gespannt, ob und wie die Jungs und Mädels darauf einsteigen werden.
Natürlich werde ich auch ein paar Stellen aus dem Buch vorlesen. Aber da ich davon ausgehe, dass sie alle des Lesens mächtig sind, möchte ich sie bestenfalls neugierig machen - sodass sie (wenn ich Glück habe!) von der Story angefixt sind und sie später ohnehin selbst lesen wollen.
Wenn alles so klappt, wie ich mir das vorstelle, werde ich nicht Zuhörern, sondern Diskussionsteilnehmer gegenüber stehen. Das stelle ich mir sehr spannend und befruchtend vor.
Allein der Zeitplan macht mir noch ein wenig Kopfzerbrechen. Ob ich nach einer halben Stunde schon am Ende meines Konzepts bin, oder nach der zur Verfügung stehenden Zeit grad einmal die ersten fünf Punkte abgehakt habe, kann ich beim besten Willen nicht prognostizieren.
Da heißt es dann eben flexibel sein ... aber das verlangt das Leben ohnhin öfter von mir :-)

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