Donnerstag, 25. September 2008

Neun von neun!

Eine wirkliche Überraschung war heute in der Post!
Meine Gute-Nacht-Geschichten, die ich als Überbrückungshilfe gegen akute Ungeduld verfasst und an die ich tatsächlich gar nicht mehr gedacht habe, wurden alle neun vom Verlag genommen. Dass ich den Vertrag überhaupt noch gefunden habe, bevor ich in Richtung Frankfurt abdüse, verdanke ich einem Zufall. Hätte ich nicht mein Flugticket gesucht (das in ausgedruckter Form nicht spektakulärer aussieht als eine dieser Rechnungen, die ich so gerne und geflissentlich übersehe), wäre ich nie über das weiße Kuvert gestolpert.
Ich sollte meinen Umgang mit der einlangenden Post vielleicht in Zukunft etwas überdenken ...

Montag, 22. September 2008

Fast ein Dejá vù

In einer nostalgischen Anwandlung hab ich ein bisschen in meinem Blog geschmökert. Vor genau einem Jahr stand da was von "Ich bin heute mit Charlie fertig geworden" :-)
Wenn das kein ganz außergewöhnliches Zeichen sein soll?
Denn eigentlich wollte ich ursprünglich oben in der Titelzeile dieses ein Wort schreiben - mit unzählichen Rufzeichen dahinter: FERTIG!!!!!!

Ich habe eben das letzte Glied in der Kette wieder geschlossen.
Die Kapitel (nach der Teilung des Showdowns auf 25 angewachsen) reihen sich wieder sauber aneinander, als hätten sie nie etwas anderes getan :-))
Ein erster Überflieger-Check hat mich nicht aufjaulen, sondern glücklich lächeln lassen.
Naja, dann schalte ich also eine Stufe höher und passe den Ball flach an Miss Controleye.
Ich bin auf ihre seitlich angebrachten Kommentare drahtseilig gespannt.

Von möglichen Stilblüten, Zwerchfellerschütterungen oder Eigentoren wird hier selbstverständlich berichtet - die treue Leserschaft will schließlich unter- und bei der Stange gehalten sein, nicht wahr?
:-))

Sonntag, 21. September 2008

Zöpfe flechten

Der Kreis ist nun fast wieder geschlossen. Das Showdown-Kapitel, das ich total aufgerissen und zerlegt habe, liegt in einem sauberen Zopf vor mir. Eine Flechte ist noch offen. Die mach ich (hoffentlich!) morgen fertig. Dann sollten sich die beiden Schlusskapitel wieder nahtlos anfügen.
Bei der Krankenhaus-Szene warten dann noch ein paar Adaptierungsarbeiten, damit auch die Oma noch einmal zu Wort kommen darf. Ich hab ihr nämlich nach langem Überlegen schweren Herzens die Beteiligung am großen Gemetzel gestrichen.
Auf einen süßen Dialog zwischen Charlie und ihr will ich aber dennoch nicht verzichten.
Für den werde ich also andernorts etwas zeitverschoben eine Bühne zimmern :-) Ich hab schon meinen Architekten beauftragt und ich habe das Gefühl, die Pläne sind bereits gut gediehen.
Ich kanns jetzt schon fast nicht mehr erwarten, was mein Kontrollauge zur neuen Frisur sagen wird.
Auf Haarspray werde ich aber sicherheitshalber noch verzichten.
Wer weiß, was sie noch alles umfrisieren will :-))

Samstag, 20. September 2008

Bauch und Kopf

Mein Kopf hat heute wieder viel Futter bekommen.
Ich könnte Meisterin D. stundenlang lauschen, wie sie von diversen Wende-, Höhe- und Tiefpunkten erzählt und mir anhand von Bildern aller Art die Dramaturgie einer richtig aufgebauten Geschichte erklärt.
Ich habe mich heute als eine bevorzugt Charaktergetriebene selbstidentifiziert, die immer zuerst ihre Protagonisten um sich schart und dann erst auf die Suche nach der passenden Handlung für ihre Küken geht. Sowas ist gut zu wissen. Denn die Erfahrung aus vorangegangenen Werken kann davon berichten, wie oft ich mich schon in Abläufe verrannt habe, die nie und nimmer zu der Figur gehört haben, die ich da durchschicken wollte. Schon im Vorfeld können solche Umwege also vermeiden werden.
Ich werde dieses theoretische Wissen hoffentlich bald einmal mit dem nächsten Plot dem Praxistest unterziehen.

Was mich aber wirklich so richtig narrisch gefreut hat, war die Tatsache, dass ich - ahnungslos und naiv, wie ich nun mal bisher war - bei meinem Krimi doch tatsächlich ganz instinktiv all diese Hoch-, Tief- und Wendepunkte an die richtigen Stellen gesetzt habe.
Dass manchmal der Bauch schon was weiß, wovon der Kopf null Ahnung hat, beruhigt mich irgendwie. Was nicht bedeutet, dass es nicht noch viel mehr beruhigen kann, dem Bäuchlein die Kopfrechnung zur Überprüfung an die Seite zu stellen :-)

Freitag, 19. September 2008

Zähes Ringen

So leicht die "neuen" Perspektiven waren, so schwer habe ich mit dem bestehenden Teil zu kämpfen gehabt. Mit dem Schlusssatz der Schlüsselszene bin ich sehr zufrieden. Der Teil davor muss sich morgen noch einmal bewähren.
Wie zäh die einzelnen Sätze mit mir gerungen haben, ist an der Uhrzeit dieses Posts deutlich zu sehen. Aber gewonnen hab immer noch ich :-)
Bis morgen jedenfalls ...

Mittwoch, 17. September 2008

Mehr drin - und trotzdem schneller?

Geht das denn?

Ich bin ja erst mittendrin im Ausfeilen und lass mir ausnahmsweise sogar Zeit dafür. Aber ich habe das Gefühl, dieses Kapitel 22 wird es in sich haben. Durch die verschiedenen Perspektivabrisse kriegen die Personen Stoff und Körper, obwohl ich ihnen meistens kaum Zeit zum Atmen gebe. Die Szenen wechseln schnell - und trotzdem enthält das Kapitel schon jetzt mehr Informationen, als im Ursprünglichen Platz hatte.
Ich bin gespannt, ob sich die Teile weiter so schön aneinanderschmiegen. Ich hab ein erstaunliches Phänomen entdeckt, das ich (wenn ichs ehrlich zugeben soll) zunächst gar nicht beabsichtigt hatte: Bis jetzt haben alle Schlusssätze der einzelnen Perspektivabschnitte einen perfekten Anschlusssatz in der neuen Perspektive gefunden. Ich war selbst überrascht, als ich es beim Durchlesen entdeckt habe - und ich werd es niemandem verraten ... Öhm ... ich glaub, dann sollte ich es besser nicht hier veröffentlichen :-)
Aber ihr haltet ja alle dicht, oder?

Montag, 15. September 2008

Schwindelfrei

Es ist schon immer wieder erstaunlich -
obwohl ich es jeden Mal erlebe, dass mit dem Schreiben plötzlich das Wissen um die Passform kommt, stehe ich doch immer wieder wie das Kind vor dem Weihnachstbaum und lege den Kopf in den Nacken, um seine Spitze sehen zu können.
Ich bin heute noch einmal das Gerüst durchgegangen, das ich bis zum Finalkapitel errichtet hatte.
Habe hier und da noch eine kleine Sprosse eingebaut, an einer Verbindung geölt, einen zusätzlichen Nagel eingeschlagen - bis ich das Gefühl hatte - Ja, bis hierher trägt die Konstruktion. Und auf einmal war es klar und logisch, in welchem Rhythmus die einzelnen Perspektiven einander für den Showdwn die Hand reichen mussten. In Stichworten hab ich das neue Raster gezeichnet, hab die Konstruktion aufgesetzt und sie im Geiste ablaufen lassen. Und es lief!
Und dann hab ich mir Lisas Liste hergenommen, in der sie die Informationsträger und ihre Nachrichten an den Leser zusammengeschrieben hatte. Meine Güte, herrschte da ein Getümmel - man konnte ja keinen klaren Gedanken fassen!
Die Informationen sind in der neuen Aufmachung im Grunde die gleichen geblieben - aber eine herrliche Ordnung ist eingekehrt, ohne dass irgendein Ereignis ein anderes übertönen oder auf seinen Einsatz warten muss.
Heute war der Augenblick, an dem ich auf dem Dachfirst das Bäumchen aufgesteckt habe.
Und ich hab gar nicht geschwindelt :-)

The day after

Wie in dem berühmten Film selben Titels gab es diesen wirklich großen, alles verändernden, helles Licht verbreitenden Knall. Und heute hab ich mich - noch total verstrahlt ... ähm, nein, da ist jetzt Schluss mit der Analogie! Wenn schon strahlend, dann vor Glück.
Ich habe den heutigen Tag damit zugebracht, eine weitere Perspektive in den Romanverlauf einzuflechten - und aus einer guten Ahnung ist die Gewissheit erwachsen, dass dieser Vorschlag einfach perfekt passt. In diesem neuen Strang kann ich Dinge erzählen, die ich bisher nicht unterbringen konnte, lege für den Leser eine neue Spur, die trotzdem nicht das verrät, was sie ihn glauben lässt und bereitet auch die Struktur des Textes stimmig auf die neue Gestaltung des Showdowns vor.
Nun muss ich für dieses Kapitel keine neuen Perspektiven aus dem Hut zaubern, sondern die Stränge lassen sich harmonisch fortsetzen.
Oh! Mein! Gott! fühlt sich das alles aufregend gut an!
Heute habe ich mich bereits bis zur Megabaustelle vorgearbeitet. Ich sehe das als Fingerübungen für die Kür, die mich die nächsten Tage erwartet. Dann wird sich zeigen, ob ich mit dem neuen Spielzeug auch wirklich umgehen kann.
Leutchen, schnallt euch an! Jetzt bläst ein neuer Wind - bombig!

Sonntag, 14. September 2008

Ecce canem!

War der erste Hund schon ein ziemliches Kaliber, so ernenne ich den zweiten zum unumstrittenen Rudelführer. Nicht nur, dass seine Beseitigung meinen Showdown um unzählige Erklärungsszenen erleichtert, gibt sie der ganzen Geschichte einen zusätzlichen Drive. Der Leser rauft sich die Haare ob der konsequenten Fehleinschätzungen meiner armen Lieblinge - und geht mir letztendlich trotzdem auf den Leim. Und das Schönste daran ist, dass er bis zur überraschenden Enthüllung der "wirklichen Wahrheit" unglaublich stolz drauf ist, genau zu wissen, was eigentlich Sache ist :-))
Das richtig gute Rätselraten wird also nicht durch eine rigorose Informationsdiät ermöglicht, sondern durch ein echt schmackhaftes Menü an Hinweisen, das gezielt dem Leser präparierte Wahrheiten verkauft. Dass am Schluss plötzlich ganz was anderes unter der silbernen Speiseglocke auf dem Teller liegt, macht erst die wahre Gaumenfreude aus.
Na dann: Mahlzeit! (Und ich hoffe, es gibt nicht "Hund à l'Orange" ...)

Freitag, 12. September 2008

Hausübung

Jetzt gehts also ans Eingemachte.
Wo gehen bei meinem Krimi die Bomben hoch und wo tickt der Zeitzünder?
Woher soll ich das wissen? versuche ich mich um einen Job zu drücken, der mit höchster Wahrscheinlichkeit mein stümperhaftes Bauchschreiben entlarvt.
Dass ich natürlich trotzdem tun werde, was die Meisterin mir aufgetragen hat (und mich masochistischerweise sogar darauf freue), ist ebenso klar wie die Tatsache, dass ich damit erst meinem Showdown die Chance auf den Big Bang gebe, der er sein soll.
Also werde ich den Kriminalfall in lauter einzelne Fragen aufdröseln und zitternd danach suchen, wo ich die entsprechenden Antworten darauf finde.
Mal sehen, wieviele Blindgänger unter den gelegten Bomben sein werden ...

Donnerstag, 11. September 2008

Tod dem Infohamster!

Heute hat der Bär gesteppt!
An der Dramaturgie, mit der Lisa an meinen begrabenen Hund ranging, kann ich mir tatsächlich eine Scheibe abschneiden. Den ganzen Tag hat sie uns mit hinführenden Details gefüttert, ohne das Geheimnis zu lüften. Sämtliche Teilnehmer dieses Workshops sind ab sofort an ihren kaum noch vorhandenen Fingernägeln zu erkennen!
Und dann ließ sie die Bombe platzen - und die machte so unverschämt selbstverständlich "Plop", dass ich mich gefragt habe, wie um Himmels Willen ich bisher überhaupt irgendetwas Brauchbares schreiben konnte.
Es war wie eine Befreiung - wenn der Grauschleier herunterrauscht und plötzlich eine klare Sicht auf die farbenfrohe Welt freigibt. Mein Hund hatte es sich zwar nicht auf Seite 3 oder 4, aber doch schon im 4. Kapitel gemütlich gemacht. Und so, wie Lisa uns hingeführt und es mit plastischen Beispielen dargebracht hat, kam es daher wie eine Offenbarung.

Die neue Anleitung für richtig spannendes Schreiben sieht also als einen der ersten Punkte das Ausrotten des Infohamsters und die feierliche Hunde-Exhumierung vor.
Hoffentlich rufe ich damit nicht sämtliche Tierschutzorganisationen auf den Plan!

Mutig in die neuen Zeiten

Noch herrscht bei mir ziemliche Verwirrung und das Wunschbild von "Spannung, Höhepunkt und Auflösung" liegt in einem zähen Nebel verborgen. Immerhin weiß ich schon, dass ich meine Charlie durch den Klimax (auch Katharsis, Katastrophe oder 6. Dramatugiepunkt genannt) stolpern lasse. Die Bezeichnung "Katastrophe" liegt mir grad am nächsten ...
Aber Lisa behauptet immer noch, dass ich keine Sorge haben muss - alles würde sich bald in Wohlgefallen auflösen lassen. Ich will ihr glauben und freu mich einfach in der Zwischenzeit über eine sehr liebe Mail von meiner Lektorin, in der sie davon spricht, dass Charlie kein Einzelkind bleiben soll.
Für meinen neuen Plot, der schon seit Wochen um meine Aufmerksamkeit buhlt, werde ich aber auf jeden Fall gleich von Anfang an Lisas wertvolle Tipps und Tricks zu Rate ziehen. Dann wird mir hoffentlich der nächste Klimax nicht zu einer Katastrophe geraten.

Dienstag, 9. September 2008

"Schwester, Skalpell!"

Die Obduktion schreitet voran.
Kurz hab ich überlegt, ob die Assoziation mit einer Leiche nicht zu drastisch wirken könnte. Aber im Grunde ist das gar nicht so daneben. Wie eine zähflüssige Masse ergießt sich das Monsterkapitel über den Seziertisch und wird fachmännisch in alle möglichen Einzelteile zerlegt:
- Wieviele Infoträger gibt es?
- Welche Info ist verschieb-, vorzieh- oder gar verzichtbar?
- Was drosselt das Tempo, wie kriegt mans wieder auf Touren?
- Wie funktioniert das richtig mit den unterschiedlichen Perspektiven?

Es ist kein blutiges Schlachtfeld - nein, das nicht. Aber die Anatomie meines Patienten könnte in keiner medizinischen Vorlesung besser klargelegt werden.
Ich fühle mich wie J.D. bei Scrubbs - ein Anfänger mit einem wirklich tollen Mentor und einem Team, das Mut machen kann :-))

Workshop, Tag 1

Jetzt ist es also endlich so weit: Mein Showdown ist zum Abschuss freigegeben!
Der Puls begibt sich dementsprechend in das obere Frequenz-Segment, während ich einen ersten Blick auf die Einträge werfe.
Puh - die ersten Posts beschränken sich auf lobenden Balsam. Sind ja doch alles Menschen, die wissen, wie man sich so in der Auslage fühlt. Noch dazu unter der Beobachtung von Wissenden!
Die Angst sinkt auf das übliche Normalniveau. Die Neugierde auf die angekündigten Fragwürdigkeiten der Szene lässt mich schnell weiterscrollen.
Und da sind sie wieder - beinahe ein Deja vu - die Fragen nach der Perspektive (ich weiß, liebste R., ich glaub es eh schon längst!), nach dem Erzähltempo - und gleich wertvolle Hinweise, wie die Atemschraube angezogen werden kann.
Klingt alles in allem nachvollzieh- und vor allem machbar.
Immer noch spukt mir aber der Ruf nach einem komplett anderen Aufbau im Kopf herum. Leider verweigert sich mir die dazupassende Vision. Die verschiedenen Erzählstränge flattern dabei wie zerrissene Fahnen im Sturm. Das Zopferlflechten will mir einfach nicht gelingen.

Also warte ich die nächsten Kommentare ab und geh mit einem wahnsinnig guten Gefühl schlafen. Zeit hab ich auf jeden Fall bis Ende September - so lange geht nämlich meine Lektorin noch mit einem "verspätet abgegebenen Monsterprojekt" fremd ;-))
Was mir wieder einmal total entgegenkommt ...
Ich bin eben doch ein Glückskind!

Sonntag, 7. September 2008

Glücksengerl

Wer sagt's denn, dass ich kein Glückskind bin?
Bereits zum zweiten Mal hab ich bei Alices Buchverlosung gewonnen!
Juhu! Und Danke tausend Mal an den entzückenden Engel, der Alice wie aus dem Gesicht geschnitten ist (was hier ganz eindeutig nachzuprüfen ist)
Wenn das kein gutes Omen ist?
Und wenn Alice es erlaubt, borg ich mir den Glücksbringer gleich mal für die kommenden Projekte. Das kann bestimmt nicht schaden :-))

Donnerstag, 4. September 2008

Ablenkungsmanöver

Willst du was finden, dann such ganz woanders.
Unter diesem Motto hab ich beschlossen, mich mit Mini-Geschichtchen auf andere Gedanken zu bringen. Und es macht nicht nur Spaß, es entkrampft auch ungemein.
Ich begebe mich also auf Ruths Spuren und schüttle ein bisschen am Miniaturen-Baum. Vier Winzlinge pro Abend sind zwar nichts gegen das Pensum der Großmeisterin, aber sie halten mein Hirn in Schwung und beschäftigen meine Finger.
Auch wenn es mir - wie immer - verdammt schwer fällt, mich kurz zu fassen :-)

Mittwoch, 3. September 2008

Auf der Hochspannungsleitung

Jetzt wird es endlich bald ernst!
Am Montag startet der Workshop und heute habe ich mein Sorgenkind in unserem Konspirations-Schuppen online gestellt. Das war für meine gespannten Nerven auch schon dringend nötig. Denn je länger ich darüber nachdenke, wie ich es wohl am besten schreiben könnte, desto dichter wird der Nebel.
Allein die Tätigkeit, den Text in mein Workshop-Abteil hochzuladen, hat Symbolcharakter.
Ich gebe ihn also hiermit aus meinen Händen, lasse ihn aus und atme einmal tief durch.
Die Fragen, die ich anschließend meinen Mitstreitern ans Herz lege, sind wie ein Inhaltsverzeichnis meiner Probleme mit diesem Textabschnitt. Sie so knapp formuliert schwarz auf weiß zu lesen, beruhigt mich fast.
Auf konkrete Fragen kann es schließlich gezielte Antworten geben.
Ich bin hochgespannt und hoffe, dass ich endlich von der Leitung steige.